Bauwelt

Architectural Behaviorology: Lehre über das Verhalten von Gebäuden und Nutzern

Die japanische Architektin Momoyo Kaijima hat eine eigenständige Entwurfsmethode entwickelt, um die Beziehungen zwischen Architektur und der Gesellschaft zu verstehen. Ausgangspunkt ihres Lehr­ansatzes war „Made in Tokyo“ aus dem Jahr 1992, eine zeichnerische Studie zu anonymen und unkonventionellen Gebäuden der Stadt Tokio, die einen gewissen Kultstatus erreicht hat. Kaijima lehrt ihre Methode der ethnographischen Herangehensweise an Stadt und Architektur mittlerweile an vielen Orten der Welt und seit 2017 auch an der ETH Zürich.

Text: Kleilein, Doris, Berlin

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Momoyo Kaijima gründete 1992 gemeinsam mit Yoshiharu Tsukamoto das Architekturbüro Atelier Bow-Wow in Tokio. Sie ist Associate Professor an der Universität Tsukuba und wurde 2017 zur Professorin an der ETH Zürich ernannt. Mit Laurent Stalder kuratierte sie 2018 den Japanischen Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig, in dem sie ausschließlich Zeichnungen ausgestellt haben (Bauwelt 10.2018).
Foto: Atelier Bow-Wow, ETHZ

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Momoyo Kaijima gründete 1992 gemeinsam mit Yoshiharu Tsukamoto das Architekturbüro Atelier Bow-Wow in Tokio. Sie ist Associate Professor an der Universität Tsukuba und wurde 2017 zur Professorin an der ETH Zürich ernannt. Mit Laurent Stalder kuratierte sie 2018 den Japanischen Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig, in dem sie ausschließlich Zeichnungen ausgestellt haben (Bauwelt 10.2018).

Foto: Atelier Bow-Wow, ETHZ


Architectural Behaviorology: Lehre über das Verhalten von Gebäuden und Nutzern

Die japanische Architektin Momoyo Kaijima hat eine eigenständige Entwurfsmethode entwickelt, um die Beziehungen zwischen Architektur und der Gesellschaft zu verstehen. Ausgangspunkt ihres Lehr­ansatzes war „Made in Tokyo“ aus dem Jahr 1992, eine zeichnerische Studie zu anonymen und unkonventionellen Gebäuden der Stadt Tokio, die einen gewissen Kultstatus erreicht hat. Kaijima lehrt ihre Methode der ethnographischen Herangehensweise an Stadt und Architektur mittlerweile an vielen Orten der Welt und seit 2017 auch an der ETH Zürich.

Text: Kleilein, Doris, Berlin

Sie haben an der ETH Zürich den Lehrstuhl für „Architectural Behaviorology“ inne. Was verstehen Sie unter dieser Methode? Die Entwicklung moderner Technologien und Industrien im 20. Jahrhundert hat eine Barriere errichtet: zwischen unserem alltäglichen Leben und den lokalen Ressourcen wie der Natur,

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