Bauwelt

Modulhersteller in Deutschland

Plant man, ein Gebäude aus vorgefertigten Raummodulen zu erstellen, ist es noch wichtiger als bei anderen Bauweisen, sich frühzeitig mit einer Firma ins Benehmen zu setzen, die die Einzelteile des Hauses in ihrem Werk konstruieren und auf der Baustelle zusammensetzen kann. Ein Überblick über die wichtigsten Modulbauhersteller in Deutschland

  • Bilderliste
    • Social Media Items Social Media Items

    Mit Modulen von ADK gebaut: Merck-Innovationszentrum Darmstadt, ...
    Foto: Jens Lyncker

    • Social Media Items Social Media Items
    Mit Modulen von ADK gebaut: Merck-Innovationszentrum Darmstadt, ...

    Foto: Jens Lyncker

  • Bilderliste
    • Social Media Items Social Media Items

    ... Wingertschule Dreieich.
    Foto: Norbert Miguletz

    • Social Media Items Social Media Items
    ... Wingertschule Dreieich.

    Foto: Norbert Miguletz

  • Bilderliste
    • Social Media Items Social Media Items

    In der ALHO-„Raumfabrik“ in Friesenhagen ...
    Foto: ALHO

    • Social Media Items Social Media Items
    In der ALHO-„Raumfabrik“ in Friesenhagen ...

    Foto: ALHO

  • Bilderliste
    • Social Media Items Social Media Items

    ... entstehen pro Jahr rund 12.000 Module.
    Foto: Martin Lässig

    • Social Media Items Social Media Items
    ... entstehen pro Jahr rund 12.000 Module.

    Foto: Martin Lässig

  • Bilderliste
    • Social Media Items Social Media Items

    Anlieferung eines Cadolto-Moduls.
    Foto: Cadolto

    • Social Media Items Social Media Items
    Anlieferung eines Cadolto-Moduls.

    Foto: Cadolto

  • Bilderliste
    • Social Media Items Social Media Items

    Interims-Bettenhaus der Charité in Berlin.
    Foto: Cadolto

    • Social Media Items Social Media Items
    Interims-Bettenhaus der Charité in Berlin.

    Foto: Cadolto

  • Bilderliste
    • Social Media Items Social Media Items

    Parkplatzüberbauung mit Modulen von Kleusberg.
    Foto: Christian Haase

    • Social Media Items Social Media Items
    Parkplatzüberbauung mit Modulen von Kleusberg.

    Foto: Christian Haase

  • Bilderliste
    • Social Media Items Social Media Items

    Unterschiedliche Fassadenkombinationen.
    Foto: Rüdiger Mosler

    • Social Media Items Social Media Items
    Unterschiedliche Fassadenkombinationen.

    Foto: Rüdiger Mosler

Modulhersteller in Deutschland

Plant man, ein Gebäude aus vorgefertigten Raummodulen zu erstellen, ist es noch wichtiger als bei anderen Bauweisen, sich frühzeitig mit einer Firma ins Benehmen zu setzen, die die Einzelteile des Hauses in ihrem Werk konstruieren und auf der Baustelle zusammensetzen kann. Ein Überblick über die wichtigsten Modulbauhersteller in Deutschland

ADK Modulraum
Die 2004 gegründete ADK Modulraum GmbH ist heute der führende Hersteller transportfähiger Module mit freier Gebäudegestaltung. Zentral an einem Ort, am Firmensitz im schwäbischen Neresheim, werden die Gebäude kosten- und bauzeitoptimiert von rund 300 Mitarbeitern geplant und produziert. Die Gebäude von ADK unterliegen keinem festen Raster. Individuelle Wünsche des Bauherrn und des Architekten, vom Grundriss über die Anzahl der Stockwerke bis hin zur Gestaltung der Fassade, können so berücksichtigt werden.
Mit einem Vorfertigungsgrad von bis zu 90 Prozent und der darin enthaltenen Installation bedarfsspezifischer Hightech-Gerätschaften rea­lisiert ADK Neubauten und Erweiterungen auch in Bereichen mit hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. So werden schlüsselfertige Lösungen für Krankenhäuser, Reinräume der industriellen Forschung, Bildungseinrichtungen, Bürogebäude, Hotels, Pflege- und Seniorenheime, Rechenzentren und Bundesbauten in Modulbauweise umgesetzt. Die Gebäude des Modulherstellers werden inzwischen weltweit von Architek­turbüros geplant und im Anschluss von ADK realisiert: Bildungsbauten in ganz Deutschland, Klinikbauten in England, Hotels in Russland, Liegenschaften für die Bundesrepublik Deutschland im Ausland und vieles mehr.
Durch die Verwendung nachhaltiger Ressourcen sind die Module umweltschonend und zudem recycelbar. Gehen die Gebäude aus der Nutzung, können die Module zurückgebaut und für andere Projekte wiederverwertet werden. www.adk.info
ALHO
Das Familienunternehmen ALHO zählt mit über 50 Jahren Erfahrung und europaweit mehr als 1000 Mitarbeitern zu den Marktführern in der Erstellung von Gebäuden in Modulbauweise. Die Firma produziert und perfektioniert modulare Gebäude nach dem Bedarf des jeweiligen Kunden. Die Modulbauweise von ALHO basiert auf den Qualitäten des nachhaltigen Materials Stahl.
ALHO ist einer der Pioniere des Modulbaus. Alles fing an mit der Herstellung stationärer Unterkünfte für den Baustellenbereich. Anfang der acht­ziger Jahre begann man, das Konstruktionsprinzip weiterzuentwickeln und ausgereifte Lösungen für dauerhafte Gebäude zu schaffen. Seit Bestehen des Unternehmens haben über 300.000 Systemeinheiten die „Raumfabrik“ verlassen. Umgerechnet bedeutet das pro Jahr die Produktion bebauter Flächen von über 200.000 Quadratmeter – oder in Materialien gemessen einen Verbrauch von 18.500 Tonnen Stahl, was zweimal dem Eiffelturm entspricht, 70 Tonnen Spachtelmasse, 720.000 Quadratmeter Gipskartonplatte und über 600 LKW-Ladungen an Dämmmaterialien.
Die Vielfalt der Modulbauweise spiegelt sich im Leistungsspektrum der Firma wider: Schulen, Kindergärten, Büro- und Verwaltungsgebäude, Kliniken, Laborgebäude, Pflegeheime, Wohngebäude oder Hotels sind nur einige der realisierten Anwendungen. Als Generalunternehmer bietet ALHO das gesamte Gebäude schlüsselfertig aus einer Hand. www.alho.com
Cadolto
Die Cadolto Modulbau GmbH entstammt der 1890 gegründeten Cadolto-Gruppe in Cadolzburg bei Nürnberg und gehört zur Zech Group Bremen. Die Gesellschaft ist führend in der modularen Bauweise für medizinische Gebäude. Darüber hinaus baut Cadolto Büro- und Verwaltungs-, Wohn- und Hotel-, Reinraum- und Laborgebäude, Schulen und Kitas, Rechenzen­tren sowie Telekommunikationseinrichtungen.
Die Planungsspezialisten der Firma setzen den Architekturentwurf in eine modulare Werkplanung um. Bauphysik, RLT, TGA, Statik und viele andere Spezialisten planen und fertigen den Modulbau im Werk maximal vor – witterungsunabhängig, unter ständiger Qualitäts- und Sicherheitskontrolle, parallel zu Tiefbau- und Fundamentierungsarbeiten. In der industriellen Gebäudefabrikation kann Cadolto den höchsten Vorfertigungsgrad – bis zu 90 Prozent – aufweisen. Bei vielen Projekten werden komplette Bäder, sämtliche fest eingebauten Möbel, Lampen bis hin zu Vorhängenetc. bereits in den Werken eingebaut. Gefertigt wird sowohl nach Standardmaßen als auch individuell nach Kundenwünschen.
Bauherren können ihr Cadolto-Gebäude nicht nur einfach und schnell erweitern, sondern auch einzelne Module tauschen, um- oder rückbauen. Auch der Umzug ganzer Gebäude ist machbar. Während 70 Prozent der weltweit über 730 von Cadolto errichteten Gebäude heute noch an ihrem ersten Standort stehen, werden 30 Prozent an anderer Stelle erneut genutzt. www.cadolto.com
Kleusberg
Die Kleusberg GmbH & Co. KG, Wissen, ist auf den Gebieten Modulares Bauen, Mobile Mietgebäude, Mobile Raumsysteme und Halleneinbauten tätig. Das 1948 gegründete mittelständische Unternehmen beschäftigt über 800 Mitarbeiter. Neben drei Werksstandorten in Wissen an der Sieg ist die Firma in Hamburg, München, Remseck und Kabelsketal bei Halle mit eigenen Niederlassungen und weiteren Fertigungswerken vertreten. ­Kleusberg plant, fertigt und errichtet schlüsselfertige Gebäude in modularer Bauweise nach individuellen Kundenanforderungen.
Wenn ein Gebäude innerhalb kurzer Zeit entstehen soll und der Bauherr gleichzeitig Wert auf ein architektonisch anspruchsvolles Erscheinungsbild oder beispielsweise eine ausgeklügelte Integration in das städtebauliche Umfeld legt, ist das modulare Bauen prädestiniert. Die schlüsselfer­tigen Gebäude werden in der Regel bis zu 70 Prozent schneller realisiert, alsdies mit herkömmlicher Bauweise möglich ist. Bereits bei der Planung berücksichtigt Kleusberg, wie ein Gebäude über den gesamten Lebenszyklusökologische Anforderungen erfüllt: von der emissionsarmen Vorfertigung im Werk über die energieeffiziente zeitlich unbegrenzte Nutzungsphase mit einer problemlosen Anpassung an sich ändernde Anforderungen bis hin zum Recycling.
Durch den intelligenten Materialeinsatz lassen sich am Ende des Lebenszyklus bis zu 96 Prozent der Baustoffe in den Wertstoffkreislauf zurückführen. www.kleusberg.de

0 Kommentare


loading
x
loading

7.2024

Das aktuelle Heft

Bauwelt Newsletter

Das Wichtigste der Woche. Dazu: aktuelle Jobangebote, Auslobungen und Termine. Immer freitags – kostenlos und jederzeit wieder kündbar.