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Architektur im Licht der Zwanziger

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Architektur im Licht der Zwanziger

Form, Funktion und die Verbindung aus Innen und Außen setzt man mit der Architektur aus den 1920er Jahren in Verbindung. Welche Entwicklungen sind in den jetzigen Zwanzigern sichtbar?
Berlin ist bekannt für einzigartige moderne Kunst in Deutschland. Bauten mit klaren Formen und wenig Verzierung von namhaften Architekten, wie Walter Gropius und Bruno Taut, prägen das Stadtbild nachhaltig und gelten noch heute als schön. Die damaligen Zwanziger wurden von der Bauhaus-Schule dominiert, die vor allem das kostengünstige Bauen und die Funktionalität in der Architektur als Ziel verfolgte. Design spielte dabei eine wesentliche Rolle.
Notdürftige Unterkünfte und lichtlose Wohnungen wurden von innovativen, schlichten, aber vor allem auch gut belichteten Gebäudekomplexen sowie Wohnungen, die zum Wohlfühlen einluden, abgelöst. Heute noch schätzen wir Bauten aus dieser Zeit und orientieren uns an diesen architektonischen Vorbildern, deren Design, Raumkonzept und Umgang mit natürlichem Licht so selbstverständlich auf uns wirken.
Die neue Vortragsreihe Raum für Tageslicht wendet sich in seiner ersten Ausgabe diesen speziellen Typologien zu, die seit der architektonischen Moderne zur Anwendung kamen und bis jetzt aus ästhetischer wie gesellschaftlicher Perspektive nicht an Aktualität verloren haben.
Aus welchem Formenvokabular bedienen wir uns noch ein Jahrhundert später?
Gelingt es uns, den Zukunftsoptimismus der damaligen Zwanziger auf die heutige Zeit zu übertragen und findet er einen neuen architektonischen Ausdruck?

Zu diesen Fragestellungen haben wir gemeinsam mit der Bauwelt drei Referenten nach Berlin eingeladen, die uns durch einen spannenden Abend begleiten werden und Raum für Diskussion schaffen.
“Das Wiederentdecken einer vergessenen Zeitschicht” ist der Vortragstitel von Winfried Brenne. Er studierte an der TU Berlin Architektur und gründete 1990 das Büro WINFRIED BRENNE ARCHITEKTEN. In zahlreichen Vorträgen stellt er seine Erfahrung und Expertise im Umgang mit historischer Bausubstanz zur Verfügung. 2020 bekam er den Deutschen Preis für Denkmalschutz für sein weit über die Architektentätigkeit hinausgehendes Engagement als anerkannter Spezialist für die denkmalgerechte Instandsetzung von Bauten der klassischen Moderne.
Julian Weyer wird über „Nordic Light und Humanismus in der skandinavischen Architektur“ referieren. Er studierte an der Aarhus School of Architecture und schloss sein Studium 1994 als Architect MAA ab. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Aarhus School of Architecture arbeitete er als freier Architekt und bei C.F. Møller Architects, bevor er dort 2007 Partner wird. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Bauprojekte liegt auf der Schaffung integrierter und innovativer Lösungen, bei denen städtische Räume, Landschaften und Gebäude mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit einhergehen.
Lena Unger, Mitgründerin von Meier Unger Architekten und Vertretungsprofessorin an der TU Kaiserslautern für Stadtbaukunst und Entwerfen, machte ihren Masterabschluss an der ETH Zürich. Unter dem Vortragstitel „Empathie und Konstruktion“ teilt sie an diesem Abend ihren Zugang zu diesem speziellen Thema mit uns.
Moderieren wird den Abend Boris Schade-Bünsow, Chefredakteur bei der Bauwelt. Wir freuen uns auf Sie und einen diskussionsreichen und allem voran schönen Abend im Berliner Café Moskau. Der Event ist kostenfrei und als Fortbildungsveranstaltung von der Architektenkammer Berlin mit drei Unterrichtseinheiten anerkannt.

Programm und Anmeldung finden Sie unter http://www.velux.de/raumfuertageslicht


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