Bauwelt

Monochromes Mosaik

Lange Zeit waren aus Stuttgart kaum Initiativen zum neuen Wohnen zu vermelden. Inzwischen hat sich das geändert. Ausgerechnet auf dem wohlsituierten Killesberg entstehen neue Wohnprojekte, wie das der Mehrgenerationenbaugruppe BF 30 mit monolithischer Fassade

Text: Geipel, Kaye, Berlin

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    Das Material betont den skulpturalen Neubau am Höhenpark Killesberg in Stuttgart
    Foto: David Franck

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    Das Material betont den skulpturalen Neubau am Höhenpark Killesberg in Stuttgart

    Foto: David Franck

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    Die Faserzementtafeln werden in einem präzisen Fugenmuster verlegt
    Foto: Eternit

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    Die Faserzementtafeln werden in einem präzisen Fugenmuster verlegt

    Foto: Eternit

Monochromes Mosaik

Lange Zeit waren aus Stuttgart kaum Initiativen zum neuen Wohnen zu vermelden. Inzwischen hat sich das geändert. Ausgerechnet auf dem wohlsituierten Killesberg entstehen neue Wohnprojekte, wie das der Mehrgenerationenbaugruppe BF 30 mit monolithischer Fassade

Text: Geipel, Kaye, Berlin

Mehrere Bieter konkurrierten um das Grundstück „Am Höhenpark“ Killesberg. Zum Schluss hatte das Konzept von Bottega+Ehrhardt die Nase vorn. Insgesamt zwölf Familien haben sich für die beiden Blöcke zusammengetan, um die Idee vom Mehrgenerationenwohnen umzusetzen. Die beiden Gebäude besetzen die Kante auf der Westseite des Parks. Die Architekten entwarfen einen geschlossenen Baukörper, der mit großer skulpturaler Kraft, aber auch mit einem möglichst einheitlichen Gestaltungskonzept umgesetzt wurde. Um dieses Entwurfsziel zu erreichen, setzten die Architekten die großformatigen Faserzementtafeln Equitone Tectiva von Eternit ein. Diese neue, durchgefärbte Fassadentafel hat eine geschliffene Oberfläche, die dem Material einen lebendigen und tieferen Charakter verleiht.
Dazu kommt eine Haptik, die sich nicht mehr glatt sondern „samtig“ anfühlt. Bei der plastischen Durchgestaltung der beiden Wohnblocks erwies sich dieses Material als ideal für die vorgehängte, hinterlüftete Fassade. Die Tafeln sind in einer Größe von bis zu 3 auf 1,20 Meter zu erhalten und werden in einem präzise konzipierten Fugenbild eingesetzt. Die Fugen folgen den Anschlusshöhen der Fenster und Brüstungen und werden durch vertikale Fugen in variierenden Abständen aufgelockert.

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