Bildstrecke 10.02.2014
Anerkennung:
Ortner & Ortner Baukunst GmbH, Berlin
"Das Innere des Gebäudes ist konzeptionell gut und flexibel gegliedert, indem in das Oval Belichtungshöfe eingestellt werden, die von Freihandmagazinen umgeben sind."
"Insgesamt eine Arbeit, die hauptsächlich wegen ihrer typologischen Eigenart eine Bereicherung darstellt."
Anerkennung:
Bär Stadelmann Stöcker Architekten BDA, Nürnberg
"Der langgestreckte Baukörper ermöglicht eine klare innere Organisation. Alle Räume und Arbeitsplätze werden gut und natürlich belichtet."
"Die Fassade aus Kupferblech unterstreicht mit ihrer zu erwartenden Patina den landschaftlichen und plastischen Charakter des Hauses."
Anerkennung:
gmp International GmbH, Berlin
"Die Organisation der Grundrisse ist gut strukturiert und präzise ausgeführt als eine durchdachte Umsetzung des komplexen Raumprogramms der Bibliothek, das der Auslobung zugrunde lag."
"Zusammengefasst ist es ein extrem kompetent geplantes, effizientes und kostengünstiges Bibliotheksgebäude, dessen Grundfigur und Organisation sehr gut durchdacht ist, das aber als 'landmark' an der Tempelhofer Freiheit nicht besonders beeindruckend ist."
Anerkennung:
Thomas Kröger Architekt, Berlin
"Insgesamt beherbergt der Körper eine sehr dichte Raumstruktur, die an wichtigen Stellen zu offenen Raumbezügen aufgelöst wird."
"Durch sein Gewicht und durch seine Mächtigkeit verleiht der Körper der Bibliothek einen festen, glaubwürdigen Standort innerhalb des riesigen ehemaligen Flughafengeländes."
Anerkennung:
Studio Motta-Stapenhorst, Bergamo (I)
"Kurz gesagt, ein pragmatisches, klargegliedertes, abwechslungsreiches Haus, intelligent eingeräumt und selbstbewusst gesetzt, ...
... aber leider nicht so richtig kompatibel mit den Wünschen des Nutzers nach offenen und unprätentiösen Leselandschaften."
Anerkennung:
MARS Architekten, Berlin
Uberbau, Berlin
"Der Entwurf besticht durch die saubere Organisation des komplexen Raumprogramms im Schnitt und den Versuch, damit selbst den architektonischen Ausdruck in der Fassade zu finden".
"Das Gebäude ist klug strukturiert, der Hintergrundbereich und die Magazine sind kompakt übereinander angeordnet."
"Insgesamt liefert die Arbeit ein schlüssiges Konzept mit eigenständiger stadträumlicher Aussage und intelligenter Funktions-Disposition, die Fassade hingegen vermag nicht zu überzeugen."
"Durch den trapez- und treppenartigen Aufbau ist in den unteren Geschossen eine großzügige und flexible Nutzung möglich, in den oberen Geschossen ergeben sich durch geometrische Zwangspunkte gewisse Einschränkungen,"
"Die Glasfassade mit Licht- und Metalllamellen als vertikaler Gliederung schafft vielfältige Möglichkeiten der Belichtung und des Sonnenschutzes."
3.Preis:
Max Dudler, Berlin
"Geschwächt wird das robuste Konzept durch die schwer lesbaren gläsernen Fassaden, die trotz der intendierten Transparenz hermetisch, undurchdringlich, ja unnahbar wirken."
"Der Logik des Konzeptes folgend sind alle funktionalen Ebenen der Bibliothek horizontal angeordnet. Dies führt zu langen Wegen, die vom Nutzer aus betrieblichen Gründen kritisiert werden."
"Positiv wird die äußere Erscheinung bewertet, die mit den ruppigen Sichtbetonflächen dem Ort angemessen erscheint und gleichzeitig architektonisch fein detailliert ist."
"Der überzeugende robuste und durchaus flexible Charakter der Bibliothek, der kräftige Ausdruck ähnelt einer Kulturmaschine."
"Die gezeigte und wünschenswerte Transparenz der Fassade und des Sonnenschutzes wird in Frage gestellt. Die minimale Lösung wird klimatisch und wartungstechnisch angezweifelt."
Ohne Wertung: 51.000 Quadratmeter größtenteils leerstehendes Flughafengebäude von Ernst Sagebiel, 700m vom Wettbewerbsstandort entfernt.
Foto: Gryffindor, Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported
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