Bildstrecke 16.02.2016
Nur wenige Schritte von der Einkaufsstraße Coolsingel entfernt, fügt sich das Timmerhuis mit öffentlichem Erdgeschoss und quaderförmigen Apartments harmonisch in den historischen Kontext aus dem alten Rathausgebäude und dem Stadstimmerhuis ein.
Foto: Sebastian van Damme
Auf der gegenüberliegenden Seite zur Zandstraat hin entfaltet sich das Gebäude frei aus seiner Struktur heraus zu einem städtebaulichen Hochpunkt, der sich selbstbewusst in der „highrise zone“ ohne Höhenbeschränkung entlang der Coolsingel behauptet.
Foto: Ossip van Duivenbode
Die Gebäudestruktur des Timmerhuis beruht auf einer durchgehenden Stahlkonstruktion mit einem Grundraster von 7,2 x 7,2 Metern und einer Modulhöhe von 3,6 Metern. Die diagonalen Aussteifungen sind in den Korridoren und den zwei Atrien sichtbar.
Grafik: OMA
In den unteren fünf Geschossen sind Ausstellungsflächen, Geschäfte und Gastronomie über Blickbeziehungen mit den Ebenen der Stadtverwaltung verbunden. Auf der sechsten Ebene grenzt die Büronutzung an die Apartments, die die beiden Gebäudehochpunkte ausfüllen.
Grafik: OMA
Das im Jahr 2013 fertiggestellte De Rotterdam entwickelte sich aus einer Serie von Konzepten, die OMA im Jahr 1980 mit der Studie für die Wohntürme „Boompies“ begann. Dreißig Jahre nach den ersten Zeichnungen erhebt sich das Mixed-Use-Hochhaus als stadtbildprägende „vertikale Stadt“ am Wilhelminapier.
Foto: OMA
Das im Jahr 2013 fertiggestellte De Rotterdam entwickelte sich aus einer Serie von Konzepten, die OMA im Jahr 1980 mit der Studie für die Wohntürme „Boompies“ begann. Dreißig Jahre nach den ersten Zeichnungen erhebt sich das Mixed-Use-Hochhaus als stadtbildprägende „vertikale Stadt“ am Wilhelminapier.
Foto: OMA
Im De Rotterdam sind Nutzungen wie Hotel, Wohnungen und Büros in einzelnen Gebäudeteilen angeordnet. Der Vergleich mit dem Timmerhuis verdeutlicht, wie OMA das Ineinandergreifen von Nutzungen mit jedem Projekt weiterentwickelt.
Grafik: OMA
Das Byzantium in Amsterdam aus den Jahren 1985-1991 zählt mit Apartments, Büros, Geschäften und Cafés zu den frühen hybriden OMA-Projekten. Die Entwurfszeichnung zeigt eine Konzeption, die zwischen dem Treiben der Innenstadt und dem idyllischen Vondelpark auf der Rückseite vermittelt.
Zeichnung: OMA
Das Byzantium in Amsterdam aus den Jahren 1985-1991 zählt mit Apartments, Büros, Geschäften und Cafés zu den frühen hybriden OMA-Projekten. Die Entwurfszeichnung zeigt eine Konzeption, die zwischen dem Treiben der Innenstadt und dem idyllischen Vondelpark auf der Rückseite vermittelt.
Zeichnung: OMA
Die Stadt als hyperkonzentrierte Megastruktur - die Studie für das Hyperbuilding in Bangkok aus dem Jahr 1996 illustriert, wie sich die frühen Mixed-Use-Experimente über die Jahre zu Stadtutopien mit 11.420.000 m2 für bis zu 120.000 Bewohner wandelten.
Modell: OMA
Im Zuge des Baubooms in den Golfstaaten entstand zehn Jahre später der Wettbewerbsentwurf „Dubai Renaissance“ (2006). Das monolithische Volumen mit 425.500 m2 Nutzfläche war als Mini-Stadt mit einem Hotel, kulturellen Angeboten, Apartments, Geschäften und Büros mit Businessforum konzipiert.
Collage: OMA
Im Zuge des Baubooms in den Golfstaaten entstand zehn Jahre später der Wettbewerbsentwurf „Dubai Renaissance“ (2006). Das monolithische Volumen mit 425.500 m2 Nutzfläche war als Mini-Stadt mit einem Hotel, kulturellen Angeboten, Apartments, Geschäften und Büros mit Businessforum konzipiert.
Collage: OMA
Die Hochhausgruppe Al Faisaliah II entwickelten Rem Koolhaas und Reinier de Graaf 2008 als städtebauliche Ikone für die Hochhauszone in der ansonsten „flachen“ Hauptstadt von Saudi-Arabien.
Modell: OMA
In dem Wettbewerbsentwurf Al Faisaliah II ergänzt eine Moschee für 900 Besucher die Nutzungsmischung rund um 526.854 m2 Büros, Konferenzzentren, Einkaufen und Kultur in Riad. Großzügige Parkanlagen sollten am Fuß der Hochhäuser neue urbane Räume schaffen.
Collage: OMA
Im Jahr 2008 konzipierte Reinier de Graaf auch die Neugestaltung des ehemaligen Commonwealth Instituts in London. Theater, Büros, Wohnen und ein Hotel entstehen in Ergänzungsbauten und im denkmalgeschützten Gebäude von Robert Matthew, Johnson-Marshall and Partners aus dem Jahr 1962.
Collage: OMA
Das Commonwealth Center in London generiert seine lebendige Nutzungsmischung in enger Wechselbeziehung mit dem Baudenkmal. In wenigen Monaten wird es sich nach der Fertigstellung mit vielfältigen Aktivitäten füllen und mit seinen Nutzungserfahrungen in das Mixed-Use-Repertoire von OMA eingehen.
Rendering: OMA
Das Commonwealth Center in London generiert seine lebendige Nutzungsmischung in enger Wechselbeziehung mit dem Baudenkmal. In wenigen Monaten wird es sich nach der Fertigstellung mit vielfältigen Aktivitäten füllen und mit seinen Nutzungserfahrungen in das Mixed-Use-Repertoire von OMA eingehen.
Rendering: OMA
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