... die noch bis zum 12. Dezember an zwei Hauptstandorten und zahlreichen Außenspielstätten in Istanbul stattfindet. Das Motto der Biennale: "Imperfection"

Standort 1: Im Istanbul Modern, einer zum Museum umgebauten Hafenanlage, ist die Ausstellung "Musibet" zu sehen, ...
Murat Germen

... kuratiert von dem Istanbuler Architekten Emre Arolat.

Standort 2: Die zweite große Biennale-Austellung "Adhocracy" ...
Refik Anadol

... ist in einer ehemaligen griechischen Grundschule untergebracht, einem neoklassizistischen Bau aus dem 19. Jahrhundert im Stadtteil Galata.
Refik Anadol

"Adhocracy" wurde kuratiert von dem italienischen Architekten Joseph Grima, Chefredakteur der Zeitschrift DOMUS.

"Adhocracy" thematisiert den Einfluss digitaler Technologien auf das Produktdesign. Im Bild: "Kiosk 2.0" des belgischen Studios "Unfold", ein Verkaufsstand, der Objekte scannen und 3-D in Kunststoff ausdrucken kann.

"Musibet" widmet sich im Gegenzug städtischen Transformationsprozessen. Mit dem "Istanbul-o-matic" von Cem Kozar und Işıl Ünal (Pattu Archi­tecture) ...

... können die Besucher durch das Betreten von Lichtpunkten städtische Dynamik auslösen ...

... und Geschäftshäuser, Großwohnungsbauten und Touristenattraktionen in die Höhe wachsen lassen.

Die Arbeit der Architektin Esre Akcan beschäftigt sich mit der "Behutsamen Stadterneuerung" der IBA 1984/87 in Berlin, ...

... und den Spuren, die türkische Einwandererfamilien an den IBA-Bauten hinterlassen haben.

Der belgische Fotograf Xavier Delory montiert architektonische Versatzstücke ...

... in seiner Serie "Urban Forms".

Standort Stadt: Mit geführten "Design Walks" und Wandzeitungen ...

... beschränkt sich die Biennale nicht nur auf Ausstellungsräume, sondern setzt Zeichen an vielen Punkten der Stadt.
Istanbul Design Biennal