Vorher Alten- und Pflegeheim, jetzt "Grandhotel Cosmopolis"
Christian Menkel

In dem sechsstöckigen Gebäude am Springergässchen 5 wohnen seit letztem Jahr Flüchtlinge, Künstler und Touristen.
Wolfgang Reiserer

Finanziert und organisiert wird es von der Augsburger Diakonie, die langfristig mietfreie Wohn- und Arbeitsräume für Kulturschaffende und Unterkünfte für Asylbewerber im "Grandhotel" unterbringen möchte.
Christian Menkel

Zur ersten Nutzergruppe, den "Artists in Residence", zählt Martin Brecker, der mit den kleinsten Bewohnern des Hotels "spielerische Architekturmodelle" entwirft und ihnen das Schnitzen beibringt.
Wolfgang Reiserer

"Hotelgäste mit Asyl": Familie Janevski wohnt im ersten Stock und wartet (wie 60 weitere Flüchtlinge aus Tschetschenien und Syrien) auf den endgültigen Bescheid ihres Bleiberecht-Antrags.
Wolfgang Reiserer

Die dritte Gruppe, "Hotelgäste ohne Asyl", besteht aus Rucksacktouristen, Künstlern, Studenten und "Neuaugsburgern auf der Suche nach einer Wohnung".
Wolfgang Reiserer

340.000 Euro hat die Augsburger Diakonie in den Umbau investiert, gebaut und gestaltet haben die Bewohner selbst.
Frauke Wichmann

Frauke Wichmann

Die Hotel-Zimmer wurden im Stil einer Designunterkunft gestaltet ...
Frauke Wichmann

... und größtenteils mit den alten Möbeln des Pflegeheims ausstaffiert.
Frauke Wichmann

Frauke Wichmann

Puristisch: In manchen Zimmern blieb das Ambiente des ehemaligen Pflegeheims erhalten.
Frauke Wichmann

Insgesamt stehen zwölf Zimmer zur Verfügung, die zu zweit 58, allein 40 Euro pro Übernachtung kosten.
Frauke Wichmann

Außer den fantasievoll eingerichteten Zimmern gibt es vier Hostel-Zimmer mit mehreren Betten für 16 Euro pro Nacht.
Frauke Wichmann

Das Hotel-Projekt läuft gut: Anfang Februar kann man nur noch vier Zimmer buchen
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Frauke Wichmann

Das ausführliche betrifft zum Augsburger "Grandhotel Cosmopolis" erscheint am kommenden Freitag in
Heft 3
Frauke Wichmann