Bildstrecke 05.12.2013
Der Justizpalast im Winter 1945/46. Rechts, etwas zurückversetzt, der Ostbau, in dem das Militärtribunal tagte. Im Norden das Gefängnis, in dem die Hauptkriegsverbrecher inhaftiert waren.
Stadtarchiv Nürnberg
Der Ostbau des Nürnberger Justizpalastes mit Vorplatz 1945/46. Der Prozess fand im zweiten OG im Saal 600 statt, abgeschirmt durch schwere Vorhänge.
National Archives, College Park, MD, USA
Während der Urteilsverkündung am 30. September und 1. Oktober 1946 wird der Ostbau besonders streng bewacht.
National Archives, College Park, MD, USA
Presse, Besucher und Mitarbeiter werden kontrolliert, hier der Fußgängereingang an der Fürther Straße
National Archives, College Park, MD, USA
Erhebliche Umbaumaßnahmen waren nötig, um den Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Schwurgerichtssaal für die Anforderungen des Prozesses herzurichten.
National Archives, College Park, MD, USA
Zwei US-Mitarbeiter vor dem Modell zum Umbau des Schwurgerichtssaals.
National Archives, College Park, MD, USA
Der Saal nach dem Umbau: Unter anderem wurde die Richterbank vor die Fensterfront verlegt und eine Besucher-Tribüne eingebaut.
Stadtarchiv Nürnberg
Die Hauptangeklagten im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess. Im Hintergrund ist die Aufzugstür zu sehen, durch die die Angeklagten den Saal betraten.
National Archives, College Park, MD, USA
Der ehemalige NS-Rüstungsminister Albert Speer während seiner Zeugenaussage.
National Archives, College Park, MD, USA
Titelblatt der Sonderausgabe der SZ zur Verkündung der Urteile im Nürnberger Prozess am 1. Oktober 1946.
museen der stadt nürnberg
Von 1946-49 fanden zwölf Nachfolgeprozesse statt, im Bild der Fall IG-Farben. Im Zeugenstand: Oswald Pohl, seit 1942 Chef des SS-Wirtschaftsverwaltungsamtes, 1947 zum Tode verurteilt.
Stadtarchiv
Nach der Freigabe des Saales durch die Amerikaner wurde der Saal 1961 generalsaniert und dient seitdem wieder als Verhandlungssaal für Schwurgerichtsverfahren (Aufnahme 2006)
Christine Dierenbach, museen der stadt nürnberg
Seit 2010 ist im Dachstuhl des Ostbaus auf 750 Quadratmetern Fläche eine Dauerausstellung zu den Nürnberger Prozessen zu sehen (Aufnahme 2006 vor dem Umbau)
Herbert Liedel, museen der stadt nürnberg
Das "Memorium Nürnberger Prozesse" wurde von dem Münchner Büro Müller-Rieger gestaltet.
Büro Müller-Rieger, München
Die Ausstellungsgestalter, die bereits die Szenographie des Nürnberger Dokumentationszentrum von Günther Domenig konzipiert haben, gliedern den Dachstuhl mit geneigten Tafeln.
Christine Dierenbach / Stadt Nürnberg
Dokumentiert sind Vorgeschichte, Beteiligte und Verlauf des Hauptkriegsverbrecherprozesses, die Verfolgung der NS-Verbrechen nach 1946 und "das Erbe Nürnbergs" bis zum Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
Christine Dierenbach / Stadt Nürnberg
Die Ausstellung verzichtet zugunsten der Dokumentation weitgehend auf Objekte. Eine Ausnahme: die Angeklagtenbank.
www.memorium-nuernberg.de
Christine Dierenbach / Stadt Nürnberg
Die Ausstellung verzichtet zugunsten der Dokumentation weitgehend auf Objekte. Eine Ausnahme: die Angeklagtenbank.
Christine Dierenbach / Stadt Nürnberg
In Zukunft soll auch der Sitzungssaal selbst Museum und das Justizareal städtebaulich besser eingebunden werden. Über den Wettbewerb für ein neues Strafjustizzentrum schreibt Doris Kleilein in Heft 47.13
Stadtarchiv Nürnberg
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