Bauwelt

Bauwelt Kongress 2016. Die Produktive Stadt

Text: Red.

Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

  • Social Media Items Social Media Items


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Armin Nassehi
Foto: Hans-Günther Kaufmann

  • Social Media Items Social Media Items
Armin Nassehi

Foto: Hans-Günther Kaufmann


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Ariella Masboungi

  • Social Media Items Social Media Items
Ariella Masboungi


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Stéphanie Bru und Alexandre Theriot

  • Social Media Items Social Media Items
Stéphanie Bru und Alexandre Theriot


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Kristiaan Borret

  • Social Media Items Social Media Items
Kristiaan Borret


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Alexander Rieck

  • Social Media Items Social Media Items
Alexander Rieck


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Eike Roswag-Klinge

  • Social Media Items Social Media Items
Eike Roswag-Klinge


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Iwan Baan

  • Social Media Items Social Media Items
Iwan Baan


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Dieter Läpple

  • Social Media Items Social Media Items
Dieter Läpple


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Ellen van Loon

  • Social Media Items Social Media Items
Ellen van Loon


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Peter Cachola Schmal

  • Social Media Items Social Media Items
Peter Cachola Schmal


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Assemble

  • Social Media Items Social Media Items
Assemble


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Thomas Auer

  • Social Media Items Social Media Items
Thomas Auer


Eventteaser Image
  • Social Media Items Social Media Items

Kai-Uwe Bergmann

  • Social Media Items Social Media Items
Kai-Uwe Bergmann


Bauwelt Kongress 2016. Die Produktive Stadt

Text: Red.

Kein Planer und kein Architekt will sie, und doch prägt sie die heutige Stadt. Obwohl wir die Funktionstrennung längst ver­abschiedet haben, kehrt sie bei den neuen Wohnquartieren, die landauf landab realisiert werden, wieder zurück: hier das Wohnen, dort die Produktion, das kleine Gewerbe und die Indus­trie – und dazwischen eine Art unsichtbare Mauer.
Für den Bauwelt-Kongress am 1. und 2. Dezember im Haus der Berliner Festspiele in der Schaperstraße haben wir 15 renommierte Autoren, Architekten, Stadtplaner und Wissenschaftler eingeladen, die sich vehement und mit praktischen Beispielen dafür einsetzen, end­­lich die gemischte Stadt durchzusetzen.
Der Eintritt ist frei. Hier geht es zur Anmeldung.

Die Referentinnen und Referenten

Armin Nassehi
Armin Nassehi hat Philosophie, Soziologie und Erziehungswissenschaften in Münster und Hagen studiert. Nach der Promotion 1992 und seiner Habilitation 1994 in Münster, ist er seit 1998 Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nassehi beschäftigt sich zum einen damit, die Komplexität der modernen Gesellschaft angemessen zu beschreiben, zum anderen sind ihm die „Übersetzungsleistungen“ dieser Erkenntnisse in den politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kontext wichtig, um auf diese Weise beizutragen, inno­vative Lösungen anzustoßen. Er hat zahlreiche Publikationen innerhalb ganz unterschiedlicher Forschungsgebiete vorgelegt, darunter mehr als 20 Bücher. Auch außerhalb des Hochschul­bereichs ist Nassehi publizistisch sehr aktiv, erwähnt sei hier nur seine Tätigkeit als Heraus­geber der Kulturzeitschrift „Kursbuch“ seit 2012. Den Bauwelt-Kongress eröffnet Nassehi mit einem Vortrag unter dem Titel: „Wo zusammen kommt, was (nicht) zusammen gehört. Urbane Ansichten“.
Ariella Masboungi
Ariella Masboungi arbeitet als Architektin und Stadtplanerin in Frankreich. Bis Juni 2016 war sie „architecte-urbaniste en chef de l’État et inspectrice générale du développement durable“ – also von Regierungsseite aus die Chef-Architektin und Stadtplanerin der Abteilung nachhal­tige Stadtentwicklung beim französischen Bau-, Umwelt und Energieministerium. In diesem Jahr erhielt sie die höchste Auszeichnung für in Frankreich tätige Stadtplaner, den „Grand Prix de l’urbanisme“. Masboungi ist Direktorin und Begründerin des „Urban-Pro­ject Workshops Program“ und hat als Autorin eine Fülle von Publi­kationen zu aktuellen Problemen im europäischen Städtebau herausgegeben und entsprechende Konferenzen ins Leben gerufen.
Den Gedanken ihres Beitrags in der Stadtbauwelt 35.2016 „Solide Basis oder Kaltfront – Was passiert eigentlich im Erdgeschoss?” folgend, wird sie auf dem Kongress über die notwen­-dige Umgestaltung der Erdgeschosszonen in europäischen Städten referieren.
Stéphanie Bru und Alexandre Theriot
Nach dem Studium der Architektur und der Mitarbeit in verschiedenen Büros haben die beiden Pariser Architekten Stéphanie Bru und Alexandre Theriot 2007 ihr gemeinsames Büro BRUTHER gegründet. Die gesellschaftliche Anpassungsfähigkeit der Architektur ist ein wichtiger Baustein ihres entwerferischen Denkens. Zu ihren wichtigsten Projekten zählt das Kultur- und Sportzentrum Saint-Blaise (2014) für das sie 2015 für den Mies van der Rohe Award nominiert wurden. Bru und Theriot lehren an verschiedenen Universitäten und haben über ihre Arbeit, in der das Programm entscheidender Bestandteil der Architektur ist, viele Vorträge gehalten. In Berlin werden sie das New Generation Research Centre (Le Dôme), ein innovatives Ge­bäude für neue Produktionstechnologien, vorstellen und über FabLabs in Frankreich referieren.
Kristiaan Borret
Seit 2015 ist Kristiaan Borret Stadtbaumeister der belgischen Hauptstadt Brüssel. Borret ist einer der engagiertesten Stadtplaner Europas in leitender Funktion – als Bouwmeester versteht er sich als unabhängiger Regierungsbeamter, der sich für die Qualität von Stadtentwicklungsprojekten einsetzt. Von 2006 bis 2014 war er in gleicher Funktion in Antwerpen tätig. Borret versteht sich auch als Forscher, in seiner beruflichen Laufbahn bewegt er sich zwischen Theorie und Praxis, zwischen Design und Politik, zwischen Architektur und Urbanismus. „Die Ausfallstraßen der Großstädte als Inkubatoren einer neuen produktiven Entwicklung“ – so lautet sein Thema auf dem Bauwelt-Kongress.
Alexander Rieck
Alexander Rieck ist Partner sowie Direktor des internationalen Architekturbüros LAVA und forscht am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart. Ab 1998 war er dort an Forschungen zu Zukunftsthemen beteiligt: unter anderem ging es um das „Arbeiten der Zukunft“ im Verbundforschungsprojekt OFFICE21 und um die Perspektiven der Stadt der Zukunft im Projekt MORGENSTADT. Derzeit liegt sein Forschungsschwerpunkt auf dem Zusammenhang von Digitalisierung, neuer Arbeit und Stadtentwicklung, über den er auf dem Bauwelt-Kongress sprechen wird.
Eike Roswag-Klinge
Eike Roswag-Klinge ist einer von drei Gründern des Büros Ziegert Roswag Seiler. Als Experte für ganzheitliche, klimaangepasste Naturbauten, die weitgehend auf Technik verzichten, lehrt Roswag an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland. Als Mitbegründer des Wissen-Netzwerkes untersucht er die ressourcen-positive Entwicklung und Verdichtung urbaner Räume u.a. am Beispiel von Berlin. Mit seinem Büro erforscht und realisiert er ganzheitliche Gebäudekonzepte aus Naturbaustoffen; die Projekte reichen von Schulen aus Lehm und Bambus in der Entwicklungszusammenarbeit, Denkmalpflegeprojek­ten in der arabischen Welt bis zu Gewerbe- und Wohnbauten in Berlin. In seinem Vortrag „Die nachwachsende Stadt“ stellt er ein innovatives Werkstattgebäude in Berlin-Kreuzberg vor.
Iwan Baan
Charakteristisch für die Bildsprache Iwan Baans ist die Thematisierung der Beziehung zwischen Mensch und Architektur, zwischen sozialer Nutzung und den dazugehörigen räumlichen Situationen. Nach dem Studium der Fotografie an der Royal Academy of Arts in Den Haag verfolgte Baan – heute einer der weltweit bekanntesten Fotografen – sein Interesse an der dokumentarischen Fotografie, um zu zeigen, wie Individuen, Gemeinschaften und Gesellschaften mit ihrer Wohn- und Arbeitswelt interagieren. Für die Serie über den Torre David in Caracas gewann er 2012 auf der Biennale in Venedig den goldenen Löwen für die beste Installation.
Dieter Läpple
Dieter Läpple ist Professor em. für Internationale Stadtforschung an der HafenCity Universität Hamburg und leitete viele Jahre das Institut für Stadt- und Regionalökonomie (TU Hamburg-Harburg, HCU). Er war Senior Fellow der Brookings Institution in Washington und Research Fellow an diversen akademischen Instituten. Er hat viele Publikationen zur Stadtentwicklung im globalen Kontext, zu neuen Technologien und lokalen Ökonomien, zu Stadtpolitik und Kreativwirtschaft verfasst und ist einer der wichtigsten Theoretiker des Prinzips einer zeitgemäßen produktiven Stadt. Sein Thema beim Bauwelt-Kongress: „Die produktive Stadt: Warum ist sie nötig? Wie wird sie möglich?“
Ellen van Loon
Als eine von neun Partnern im Architekturbüro OMA, Rotterdam, wo Ellen van Loon seit 1998 arbeitet, hat sie mehrere preisgekrönte und weltweit vorbildliche Bauprojekte geleitet. Zu die-sen Bauten gehören das neue G-Star-Hauptquartier in Amsterdam und das De Rotterdam, das größte Gebäude der Niederlande (Heft 12.2014) und der New Court, der Hauptsitz der Rothschild Bank in London (2011). Zurzeit arbeitet sie an der Factory in Manchester, einem großen Performing Arts Center, dem Brighton College in England und dem dänischen Architekturzentrum in Kopenhagen. Auf dem Bauwelt-Kongress wird sie auch das Coworking-Konzept beim Axel Springer Media Campus in Berlin vorstellen.
Peter Cachola Schmal
Seit 2006 leitet Peter Cachola Schmal das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main. Der ausgebildete Architekt arbeitete zunächst in verschiedenen Architekturbüros und als Architekturkritiker, bevor er im Jahr 2000 als Kurator am DAM zu arbeiten begann. Unter dem Titel „Making Heimat“ bespielte er in diesem Jahr als Generalkommissar zusammen mit Oliver Elser und Anna Scheuermann den Deutschen Pavillon auf der 15. Architekturbiennale in Venedig. Die vielbeachtete Geste der perforierten Außenwände des Pavillons sollte die Besucher anregen, über Deutschland als Einwanderungsland nachzudenken. Sein Vortrag „Making Heimat – Flüchtlingskrise im Kopf und Wohnungskrise auf dem Markt“ wird sich mit dem Zusammenhang von Wohnungsbauthematik, Flüchtlingsunterkünften und produktiver Stadt beschäftigen.
Assemble
Assemble sind ein Kollektiv von 15 Personen, die eine kol­la­bo­ra­tive Arbeitsweise verfolgen, bei der die Öffentlichkeit unmittelbar in den Bauprozess einbezogen wird. In 2010 stellten sie ihr erstes Projekt fertig, das Cineroleum, für das sie mit dem Bauwelt-Preis 2013 für das erste Haus ausgezeichnet wurden. Beim Cineroleum verwandelte Assemble eine aus­gediente Tankstelle zum temporären Kino. Aus geliehenen und recycelten Materialien entstand mit rund 200 Freunden, Freiwilligen und Passanten ein öffentlicher Bau in der Stadt. Das Kollektiv, das seine nicht-hierarchische Struktur und den interdisziplinären Ethos beibehalten hat, arbeitet mittlerweile in Großbritannien und im Ausland sowohl für unabhängige Gruppen wie für öffentliche Einrichtungen. In 2015 wurde Assemble mit ihrem Projekt „Granby Four Streets“ – einer kollektiven Reaktivierung einer heruntergekommenen High-Street in Liverpool – mit dem Turner-Preis ausgezeichnet.
Thomas Auer
Das im Bereich der Klimatechnik tätige Stuttgarter Ingenieurbüro Transsolar wurde 1992 gegründet; inzwischen gibt es Niederlassungen in München, New York und Paris. Thomas Auer, einer der Geschäftsführer von Transsolar, hat seit 2014 den Lehrstuhl für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München inne. Auer, einer der weltweit gefragten Klimaingenieure, setzt sich weit über die Rolle des einzelnen Hauses hinaus für notwendige Strukturveränderungen der klimagerechten – und damit auch dichten – Stadt ein. Welche Rolle die Klimatechnik in der heterogen gemischten Stadt einnehmen sollte, ist Thema seines Vortrags auf dem Kongress.
Kai-Uwe Bergmann
Kai-Uwe Bergmann, Partner des dänischen Architekturbüros BIG mit Niederlassungen in London und New York, spricht auf dem Kongress zum Konzept einer „Sozialen Infrastruktur“. Den Entwurfskonzepten von BIG geht immer eine genaue Analyse der sich ständig verändernden zeitgenössischen Lebensbedingungen voraus. Dementsprechend plädiert Bergmann für eine proaktive Verquickung der öffentlichen Infrastruktur mit neuen gesellschaftlichen Programmen, zu denen die Digitalisierung der Arbeitswelt entscheidend beiträgt.


Auch das könnte Sie interessieren

Betrifft 360° Haus der Berliner Festspiele

0 Kommentare


loading
x
loading

26.2025

Das aktuelle Heft

Bauwelt Newsletter

Das Wichtigste der Woche. Dazu: aktuelle Jobangebote, Auslobungen und Termine. Immer freitags – kostenlos und jederzeit wieder kündbar.