Bauwelt

Sieg im Elfmeterschießen

HPP bauen das Fußballmuseum des DFB in Dortmund

Text: Brinkmann, Ulrich, Berlin

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    Leinenhemd und Filzhut anstatt Trikot und Stutzen: 1894 inspirierte ein Kick Werner Zehme zu einer Zeichnung.
    DFB

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    Leinenhemd und Filzhut anstatt Trikot und Stutzen: 1894 inspirierte ein Kick Werner Zehme zu einer Zeichnung.

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    Renée Sintenis antizipierte 1920 Giacomettis „Schreitenden Mann“ und formte aus Bronze den „Fußballspieler“.
    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Renée Sintenis antizipierte 1920 Giacomettis „Schreitenden Mann“ und formte aus Bronze den „Fußballspieler“.

    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Titelblatt „Das Illustrierte Blatt“ (Ausgabe 12; 27. März 1930): die Fussballerin Lotte Specht.
    DFB

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    Titelblatt „Das Illustrierte Blatt“ (Ausgabe 12; 27. März 1930): die Fussballerin Lotte Specht.

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    Zu Artefakten umgewidmete Relikte aus der „eigentlichen Geburtsstunde der Bundesrepublik“: der Spielball ...
    DFB

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    Zu Artefakten umgewidmete Relikte aus der „eigentlichen Geburtsstunde der Bundesrepublik“: der Spielball ...

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    ... und das Trikot von Karl „Charly“ Mai aus dem Endspiel der Weltmeisterschaft 1954 in Bern.
    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    ... und das Trikot von Karl „Charly“ Mai aus dem Endspiel der Weltmeisterschaft 1954 in Bern.

    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Erinnerung an das erste Tor der Bundesligageschichte (Saison 1963/64): vergoldeter Schuh von Timo Konietzka.
    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Erinnerung an das erste Tor der Bundesligageschichte (Saison 1963/64): vergoldeter Schuh von Timo Konietzka.

    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Vinyl: Zur Einstimmung auf die WM 1974 sang die deutsche Nationalmannschaft „Fussball ist unser Leben“.
    DFB

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    Vinyl: Zur Einstimmung auf die WM 1974 sang die deutsche Nationalmannschaft „Fussball ist unser Leben“.

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    Kein Relikt als vielmehr Trophäe: Trikot von Diego Armando Maradona aus dem WM-Finale 1990.
    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Kein Relikt als vielmehr Trophäe: Trikot von Diego Armando Maradona aus dem WM-Finale 1990.

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    Beflockt wurde das perforierte Hemd des quirligen Dribbelkünstlers mit der Spielmacher-Nummer.
    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Beflockt wurde das perforierte Hemd des quirligen Dribbelkünstlers mit der Spielmacher-Nummer.

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    Etwas höher als der Herrenpokal und aus reinem Silber mit 23-Karat-Gold: Cup der Fußball-Weltmeisterinnen 2003.
    DFB

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    Etwas höher als der Herrenpokal und aus reinem Silber mit 23-Karat-Gold: Cup der Fußball-Weltmeisterinnen 2003.

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    Prêt-à-porter: Fan-Kutte eines Hertha-BSC-Fans aus Jeans mit Fransen und aufgenähten Vereinswappen.
    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Prêt-à-porter: Fan-Kutte eines Hertha-BSC-Fans aus Jeans mit Fransen und aufgenähten Vereinswappen.

    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Spielführerbinde, getragen von der achtfachen „Fußballerin der Jahres“ Birgit Prinz bei der WM 2007.
    DFB

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    Spielführerbinde, getragen von der achtfachen „Fußballerin der Jahres“ Birgit Prinz bei der WM 2007.

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    Dank Jogi Löws „Glücks-Pullover“ aus Baby-Kashmir wurde das deutsche Team bei der WM 2010 Dritter.
    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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    Dank Jogi Löws „Glücks-Pullover“ aus Baby-Kashmir wurde das deutsche Team bei der WM 2010 Dritter.

    Julian Oppmann; DFB-Fußballmuseum

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1. Preis: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH

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1. Preis: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH


Sieg im Elfmeterschießen

HPP bauen das Fußballmuseum des DFB in Dortmund

Text: Brinkmann, Ulrich, Berlin

Eine Auslobung, die in vergleichbarem Maß wahlweise zum Lachen oder Verzweifeln Anlass bietet, lag selten auf meinem Schreibtisch. „Wir sind Fußball“ – schon das Leitbild des vom DFB geplanten, international ersten vereinsübergreifenden Fußballmuseums ist an Schwachsinnigkeit kaum zu übertrumpfen.
Und auch die weiteren inhaltlichen Ausführungen des Anfang des Jahres ausgelobten und im Oktober entschiedenen Verfahrens lassen die noch vor zwei Jahren empfundene Freude darüber, dass diese Einrichtung im Zentrum von Dortmund und nicht am Stadtrand von Gelsenkirchen entstehen soll, rasch verfliegen. Ein „Ballfahrtsort“ soll da gegenüber dem Hauptbahnhof entstehen, ein Museum, das „Unterhalten“ will: mit einer Ausstellungsarchitektur vom Büro Triad Berlin, die Teil der Auslobung war „und bestimmende gestalterische Einflüsse des Architekten auf diese Schnittstelle begrenzt“. Deshalb wurden die Teilnehmer vom Auslober auch gewarnt, mit „urheberrechtlichen Aspekten kooperativ“ umzugehen, da das Museum auch in Zukunft durch kuratorische und funktionale Anforderungen verändert werde.
Auch die Anforderungen an das Äußere des Museums haben den Teilnehmern wenig Platz gelassen für Architektur. Das Museum sollte vielmehr als eine Art dreidimensionale Werbeanlage entworfen werden, Zitat: „Das Museum muss im städtebaulichen Zusammenhang bereits von weitem als ein Ort des Fußballs erkennbar sein ... Elemente in oder auf der Fassade, als Aufbauten oder integrierte Bestandteile, die eine Mediatektur des Museums unterstützen, werden von der Ausloberin ausdrücklich gewünscht. Es ist eine qualitätvolle Integration von LED-Flächen für kommunikative Zwecke, für Ankündigungen von Ausstellungen und Veranstaltungen einzuplanen.“
Raumfraß mit Fernwirkung
Vielleicht wendet sich die Geschichte noch zum Gu­ten, dem DFB geht das Geld aus und Dortmund bleibt die raumfressende Verstellung eines seiner wich­tigsten Stadträume mit einem solchen Unfug erspart. Wenn nicht, und davon ist nach Lage der Dinge aus­zugehen, wird die vom DFB und der Stadt Dortmund gegründete „Stiftung DFB-Fußballmuseum gGmbH“ mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW bis 2014 den unter 24 eingereichten Arbeiten nach Überarbeitung und VOF-Verfahren zur Realisierung empfohlenen Beitrag von HPP bauen. Dieser, so die Jury unter Vorsitz von Peter Kulka, stelle „eine ra­tionale und diskussionswürdige Lösung für die gestellte Aufgabe des Fußballmuseums dar“. So muss man das Ergebnis wohl sehen. Aber könnte es nicht doch am Stadtrand von Gelsenkirchen entstehen?
Fakten
Architekten HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH, Düsseldorf
aus Bauwelt 42.2011
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