Bildstrecke 06.10.2020
Die Ostfassade der Tribüne des Jahnstadions: Über die sogenannte „Mielke-Rampe“ konnten Funktionäre mit ihren Volvos und Wolgas direkt vor die VIP-Lounge im Obergeschoss rollen.
Foto: Daniele Ansidei
Das Stadion im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark wurde 1950/51 nach Plänen des Architekten Rudolf Ortner erbaut und 1986/87 um eine Tribüne ergänzt.
Foto: Daniele Ansidei
Die Tribüne soll, wie das gesamte Stadion und das umgebende Sportgelände, einem „Inklusionssportpark“ weichen. Ob der barrierearme Umbau tatsächlich unmöglich ist, scheint nicht hinreichend eruiert.
Foto: Daniele Ansidei
Nicht die Farbe der Tribüne markiert das auch „Cantian“ genannte Stadion als wichtigen Vertreter der Ostmoderne. Die sportlichsozialistische Baugeschichte an der Grenze zum Westen begann zehn Jahre vor Mauerbau.
Foto: Daniele Ansidei
Der Zeugniswert des Stadions besteht nicht zuletzt darin, dass in ihm die früheste und die letzte Phase der ostdeutschen Moderne verschmelzen.
Foto: Daniele Ansidei
Das an der Unterseite weißverschalte Dach der Tribüne verjüngt und erhebt sich zum Stadioninnern. Es scheint über den Fenstern der VIPLounge zu schweben.
Foto: Daniele Ansidei
Mehr zum Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und dem geplanten Abriss in Frank Peter Jägers Artikel "Die unwertbaren Jahre" in der kommenden Bauwelt 21.20
Foto: Daniele Ansidei
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