Haus der Kathedrale in Dresden
Die Katholische Kirche spielt im (vorsozialistisch einmal) protestantisch geprägten Sachsen (wieder) eine Rolle, seit Kurfürst August II – „der Starke“ genannt – auch König von Polen sein wollte. Das war 1697. Die Dresdner Hofkirche ließ er als Dom errichten – um Provokationen zu vermeiden mit innenliegendem Prozessionsgang. Sachsen war dazumal in religiöser Hinsicht ein tolerantes Fleckchen Erde. Mit der Arbeit am „Haus der Kathedrale“, fußläufig der Hofkirche gelegen, haben Alexander Poetzsch Architekten einen Umbau realisiert, der das Potenzial birgt, das aktuelle Image von Stadt wie auch Kirche zu polieren.
Text: Landes, Josepha, Berlin
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Der neue Zugang liegt an der Schlossstraße. Die Besucher werden, an einer Treppe zum Kellergeschoss vorbei, in den Innenhof geleitet.
Foto: Brigida González
Der neue Zugang liegt an der Schlossstraße. Die Besucher werden, an einer Treppe zum Kellergeschoss vorbei, in den Innenhof geleitet.
Foto: Brigida González
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Ähnlich der Organisation eines Renaissance-Palazzo leitet dieser zum eigentlichen Empfangs- und Verteilerraum über.
Foto: Brigida González
Ähnlich der Organisation eines Renaissance-Palazzo leitet dieser zum eigentlichen Empfangs- und Verteilerraum über.
Foto: Brigida González
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Der abstrahierte Bogengang erinnert an Bauformen, wie sie aus, dem Italien des 16. Jahrhunderts übernommen, ...
Foto: Brigida González
Der abstrahierte Bogengang erinnert an Bauformen, wie sie aus, dem Italien des 16. Jahrhunderts übernommen, ...
Foto: Brigida González
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... in Dresden mancherorts zu finden sind – etwa im Stallhof hinter der alten Stadtmauer.
Foto: Brigida González
... in Dresden mancherorts zu finden sind – etwa im Stallhof hinter der alten Stadtmauer.
Foto: Brigida González
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Das Foyer diente vor dem Umbau als Eingang. Nun ist es für Empfänge nutzbar.
Foto: Brigida González
Das Foyer diente vor dem Umbau als Eingang. Nun ist es für Empfänge nutzbar.
Foto: Brigida González
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Eine hölzerne Ummantelung wertet den Aufzug als Andachtsmöbel auf. Die Gewölbe sind Imitate aus der Bauzeit Ende der 1990er Jahre.
Foto: Brigida González
Eine hölzerne Ummantelung wertet den Aufzug als Andachtsmöbel auf. Die Gewölbe sind Imitate aus der Bauzeit Ende der 1990er Jahre.
Foto: Brigida González
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Im Bischof-Gerhard-Saal sind die Betonstützen von ihrer historisierender Verkleidung befreit, ebenso die Decke.
Foto: Brigida González
Im Bischof-Gerhard-Saal sind die Betonstützen von ihrer historisierender Verkleidung befreit, ebenso die Decke.
Foto: Brigida González
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Das Kassettenmuster abstrahiert ein Kreuzrippengewölbe.
Foto: Brigida González
Das Kassettenmuster abstrahiert ein Kreuzrippengewölbe.
Foto: Brigida González
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Die Hauskapelle St. Benno ist im Flur durch hölzerne Lamellenkästen angedeutet.
Die Hauskapelle St. Benno ist im Flur durch hölzerne Lamellenkästen angedeutet.
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Im 1. Obergeschoss lässt sich ein Großraum mittels fahr- und verstaubarer Wände in vier kleinere Räume unterteilen.
Im 1. Obergeschoss lässt sich ein Großraum mittels fahr- und verstaubarer Wände in vier kleinere Räume unterteilen.
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Blick in die Hauskapelle St. Benno im Dresdner Haus der Kathedrale
Foto: Brigida González
Blick in die Hauskapelle St. Benno im Dresdner Haus der Kathedrale
Foto: Brigida González
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Mitarbeiterküche und ...
Foto: Brigida González
Mitarbeiterküche und ...
Foto: Brigida González
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... .Bibliothek der Katholischen Akademie. Das dunkle Holz greift die Neunzigerjahregestaltung auf.
Foto: Brigida González
... .Bibliothek der Katholischen Akademie. Das dunkle Holz greift die Neunzigerjahregestaltung auf.
Foto: Brigida González
Dresden und Rekonstruktion – die Kombination ist in etwa so brenzlig, wie sich Kartoffelscheibchen zu Frittierfett verhalten. Meist sind die Fritten in der sächsischen Landeshauptstadt am Ende etwas zu fettig, man sieht es am Neumarkt. Doch über die weithin diskutierte Baumaßnahme rund um die...
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Fakten
Architekten
Alexander Poetzsch Architektur, Dresden
Adresse
Schloßstraße 24, 01067 Dresden
aus
Bauwelt 18.2022
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