Haus Kuwera –
Mangunwijayas Wohn- und Arbeitsstätte
Yogyakarta, Zentraljava, Indonesien, 1986
Text: Henning, Moritz, Berlin
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Wisma Kuwera liegt in einer kleinen Seitenstraße in Yogyakarta.
Foto: Moritz Henning
Wisma Kuwera liegt in einer kleinen Seitenstraße in Yogyakarta.
Foto: Moritz Henning
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Der offene Gemeinschaftsbereich liegt im Erdgeschoss, ...
Foto: Moritz Henning
Der offene Gemeinschaftsbereich liegt im Erdgeschoss, ...
Foto: Moritz Henning
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... die Büroräume sind im zweiten Obergeschoss angeordnet.
Foto: Moritz Henning
... die Büroräume sind im zweiten Obergeschoss angeordnet.
Foto: Moritz Henning
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Die verschiedenen Bereiche des Hauses erstrecken sich über mehrere verschachtelte Räume und Ebenen.
Foto: Moritz Henning
Die verschiedenen Bereiche des Hauses erstrecken sich über mehrere verschachtelte Räume und Ebenen.
Foto: Moritz Henning
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Die kleine Kapelle grenzt an den privaten Wohnbereich an.
Foto: Moritz Henning
Die kleine Kapelle grenzt an den privaten Wohnbereich an.
Foto: Moritz Henning
1986 verlässt Mangunwijaya den Kampung Code und zieht in sein neu erbautes Wohnhaus im Stadtteil Gondokusuman. Es vereint – neben bescheidenen Privaträumen – eine kleine Kapelle, sein Büro, eine Küche mit Essbereich sowie Besprechungsräume. Von hier aus koordiniert er nicht nur seine architektonischen Projekte, sondern auch zahlreiche soziale Initiativen.
Das Haus Kuwera (Wisma Kuwera) wird von Mangunwijaya als „wachsendes Gebäude“ konzipiert – eine dynamische Architektur, die sich ändernden Bedürfnissen gerecht wird. Das Prinzip der Flexibilität zeigt sich im komplexen Raumgefüge, das sich um einen kleinen Innenhof entwickelt. Ein Labyrinth aus unterschiedlich geschnittenen Räumen auf mehreren Ebenen, die durch Treppen, Leitern, Flure oder Brücken miteinander verbunden sind, lässt das Haus lebendig und im ständigen Wandel erscheinen.
Auch die Materialwahl folgt dem Konzept der Anpassungsfähigkeit. Lediglich im Erdgeschoss bestehen einige Bereiche aus Mauerwerk oder Beton. Der Großteil des Gebäudes ist demgegenüber als Holzkonstruktion ausgeführt, die mit einer bunten, teilweise improvisiert wirkenden Mischung aus Materialien verkleidet oder ausgefacht ist – und die nach dreißig Jahren im tropischen Wetter dringend der Pflege bedarf.
Heute ist Wisma Kuwera Sitz der Yayasan Laboratorium Dinamika Edukasi Dasar (deutsch etwa: Stiftung für die Dynamik der grundlegenden Erziehung), der von Mangunwijaya gegründeten Organisation zur Förderung von Bildungsprojekten.
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