Bildstrecke 11.04.2017
Erster Preis 2017: Andreas Gehrke - »Arrival«
Foto: Andreas Gehrke/architekturbild
Aus dem Juryprotokoll: "Andreas Gehrke dokumentiert in seiner “Arrival”-Serie provisorische Flüchtlingsunterkünfte in Berlin. Durch den Wechsel zwischen Schwarz-Weiß- und Farbfotografie verweist er jeweils auf Situationen der Vergangenheit bzw. Gegenwart."
Foto: Andreas Gehrke/architekturbild
"Gehrkes Fotografien wurden mit dem ersten Preis ausgezeichnet, weil sie ein Thema von großer Aktualität und Bedeutung auf solch beeindruckende Weise visuell in Szene setzen.
Foto: Andreas Gehrke/architekturbild
"Durch den Fokus auf verschiedene Umgebungen von Flüchtlingen erhält der Betrachter einen umfassenden Eindruck des Ausmaßes der Entfremdung und der psychischen Auswirkungen von Grenzen auf den Menschen."
Foto: Andreas Gehrke/architekturbild
Preis 2017: Matthias Jung - »Revier«
Foto: Matthias Jung/architekturbild
Aus dem Juryprotokoll: "Eine Atmosphäre des Verbrechens liegt über diesen Nachtbildern. Für die Aufnahmen dieser mit Brettern vernagelten Fassaden hat Matthias Jung lediglich die vorhandene Straßenbeleuchtung genutzt."
Foto: Matthias Jung/architekturbild
"Revier, der Titel des Fotoprojekts bezieht sich als Begriff auf die Grenzen dieser besiedelten Landschaften zwischen den Tagebauen von “Hambach” und “Garzweiler” in Nordrhein-Westfalen.Vor Jahrzehnten wurden diese Areale für den Braunkohleabbau freigegeben. Die hier über viele Generationen lebenden Menschen waren sich immer bewusst, dass ihre innerhalb dieser Grenzen gelegenen Häuser und Gemeinden eines Tages verschwinden würden."
Foto: Matthias Jung/architekturbild
"Revier, der Titel des Fotoprojekts bezieht sich als Begriff auf die Grenzen dieser besiedelten Landschaften zwischen den Tagebauen von “Hambach” und “Garzweiler” in Nordrhein-Westfalen.Vor Jahrzehnten wurden diese Areale für den Braunkohleabbau freigegeben. Die hier über viele Generationen lebenden Menschen waren sich immer bewusst, dass ihre innerhalb dieser Grenzen gelegenen Häuser und Gemeinden eines Tages verschwinden würden."
Foto: Matthias Jung/architekturbild
"Die Jury hat die Art und Weise sehr beeindruckt wie Jung dieses Thema fotografisch umgesetzt hat: Eine geheimnisvolle Geisterstadt, die die Komplexität des Daseins und den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt veranschaulicht."
Foto: Matthias Jung/architekturbild
Preis 2017: Daniel Poller - »stone record«
Foto: Daniel Poller/architekturbild
Aus dem Juryprotokoll: "Unsere Städte sind permanent im Werden. Umbau, Abriss, Neubau in nie endender Wiederkehr. Das ist notwendig, um unsere gebaute Umwelt an gegenwärtige und zukünftige Bedürfnisse anzupassen, aber erschwert uns oft den Alltag und setzt uns Grenzen in Form von neuen Baustellen, Umleitungen, Staus in den Weg." ...
Foto: Daniel Poller/architekturbild
Aus dem Juryprotokoll: "Unsere Städte sind permanent im Werden. Umbau, Abriss, Neubau in nie endender Wiederkehr. Das ist notwendig, um unsere gebaute Umwelt an gegenwärtige und zukünftige Bedürfnisse anzupassen, aber erschwert uns oft den Alltag und setzt uns Grenzen in Form von neuen Baustellen, Umleitungen, Staus in den Weg." ...
Foto: Daniel Poller/architekturbild
... "Diese Geschichte erzählt Daniel Poller in seinen Bildern, die auf den ersten Blick so scheinbar harmlos alltägliche Straßenszenen dokumentieren. Beim näheren Hinschauen entwickelt sich jedoch in der Tiefe der Bilder ein weiteres komplexes Spiel von Abschirmung und Öffnung, von Fassade und Volumen."
Foto: Daniel Poller/architekturbild
... "Diese Geschichte erzählt Daniel Poller in seinen Bildern, die auf den ersten Blick so scheinbar harmlos alltägliche Straßenszenen dokumentieren. Beim näheren Hinschauen entwickelt sich jedoch in der Tiefe der Bilder ein weiteres komplexes Spiel von Abschirmung und Öffnung, von Fassade und Volumen."
Foto: Daniel Poller/architekturbild
"Wie übergroße Spolien stehen historische Fassaden ohne Funktion an der Straße und kaschieren dahinterliegende Gebäude. Zeitgenössische Bauten drängen sich an die historischen Überbleibsel, überformen sie und degradieren sie zu Kulissen. Poller zeigt uns damit auch die Folgen eines grenzenlosen Immobilienmarktes."
Foto: Daniel Poller/architekturbild
"Wie übergroße Spolien stehen historische Fassaden ohne Funktion an der Straße und kaschieren dahinterliegende Gebäude. Zeitgenössische Bauten drängen sich an die historischen Überbleibsel, überformen sie und degradieren sie zu Kulissen. Poller zeigt uns damit auch die Folgen eines grenzenlosen Immobilienmarktes."
Foto: Daniel Poller/architekturbild
Preis 2017: Wilhelm Schünemann - »Die im Dunkeln«
Foto: Wilhelm Schünemann/architekturbild
Aus dem Juryprotokoll: "Es sind nur scheinbar oberflächliche Fotografien mit Spiegelungen in großen Fenstern und dahinterliegenden Vorhängen, die keinen Blick freigeben auf das Innere des Gebäudes."
Foto: Wilhelm Schünemann/architekturbild
"Die formale Ästhetik der Bilder ist eine geschickt eingesetzte gestalterische Metaphorik für die Inhalte, die sich tatsächlich abspielen hinter dem Schein und der Kulisse der »Global Player« – Konzernbüros, die fußläufig entfernt des Bundestages ihre Lobbyarbeit verrichten."
Foto: Wilhelm Schünemann/architekturbild
"Die formale Ästhetik der Bilder ist eine geschickt eingesetzte gestalterische Metaphorik für die Inhalte, die sich tatsächlich abspielen hinter dem Schein und der Kulisse der »Global Player« – Konzernbüros, die fußläufig entfernt des Bundestages ihre Lobbyarbeit verrichten."
Foto: Wilhelm Schünemann/architekturbild
"Die stark konzeptionell angelegte fotografische Arbeit vermittelt mit visueller Klarheit und gedanklicher Präzision etwas von dem Gefühl der Ohnmacht gegenüber politischen Prozessen und den Auswirkungen auf das Leben der Menschen."
Foto: Wilhelm Schünemann/architekturbild
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