Bauwelt

Mut zur Mitte

Deutscher Städte­baupreis 2012

Text: Meyer, Friederike, Berlin

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Foto: Hanns Joosten

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Mut zur Mitte

Deutscher Städte­baupreis 2012

Text: Meyer, Friederike, Berlin

69 Bewerbungen zum Städtebaupreis und 12 zum Sonderpreis waren zum diesjährigen Deutschen Städtebaupreis eingegangen.
69 Bewerbungen zum Städtebaupreis und 12 zum Sonderpreis waren zum diesjährigen Deutschen Städtebaupreis eingegangen. Ende September wurde die Neugestaltung der historischen Mitte in Staßfurt ausgezeichent, die Häfner Jimenez Büro für Landschaftsarchitektur aus Berlin eingereicht hatten. In der Bergbaustadt Staßfurt in Sachsen Anhalt hatte über Jahrzehnte eine Bergsenkung auf 200 Hektar Fläche stattgefunden, die Altstadt mit mehr als 800 Gebäuden war verloren gegangen. Diesem Problem hatte sich die IBA Stadtumbau Sachsen-Anhalt (Bauwelt 17–18.2010) angenommen. Das Projekt, so die Jury, beeindrucke vor allem dadurch, dass eine auch noch heute von Abwanderung betroffene Stadt den Mut aufbringt, eine Leere als ihre neue Mitte zu zelebrieren und es wagt, trotz ökonomischer und sozialer Schwierigkeiten, hochwertig gestaltete Freiräume für ihre Bevölkerung zu erstellen. Den Sonderpreis erhielt ein „ganzheitlich strategisch orientierter Ansatz“ zur Renaturierung der Emscher, der von ASTOC Architects and Planners gemeinsam mit RPM Stephan Lenzen, Landschaft, Planen und Bauen sowie Norbert Post und Hartmut Welters und der Emscher Genossenschaft ins Leben gerufen wurde.
vollständiges Ergebnis:
Deutscher Städtebaupreis 2012 Staßfurt an der Bode, Sachsen-Anhalt | Auszeichnungen Köln: Siedlung am Buchheimer Weg | Berlin: Übergangsnutzung Schloss­areal | Koblenz: Vom Schloss bis zum Deutschen Eck – Neugestaltung der Freiräume
Sonderpreis 2012 Metropolregion Ruhr: Masterplan Emscher-Zukunft | Auszeichnungen zum Sonderpreis Autobahn A40/Barcode und Parkautobahn A42 | Würzburg: Hochwasserschutz und Mainufergestaltung am oberen Mainkai
Fakten
Architekten Häfner/Jimenez Landschaftsarchitektur, Berlin
aus Bauwelt 43.2012
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