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Hommage an die Emilia

Fotos von Giovanni Chiaramonte in Potsdam

Text: Brinkmann, Ulrich, Berlin

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Giovanni Chiaramonte

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Giovanni Chiaramonte


Hommage an die Emilia

Fotos von Giovanni Chiaramonte in Potsdam

Text: Brinkmann, Ulrich, Berlin

Im Januar erst hatte Giovanni Chiaramonte in Potsdam ausgestellt – ein halbes Jahr später nun sind erneut Bilder des Mailänder Fotografen in der bran­denburgischen Landeshauptstadt zu sehen. Wie die erste geht auch die zweite Schau auf die Initiative der Fachhochschule Potsdam und deren Themati­sierung des Verhältnisses von „Potsdam & Italien“ zurück.
Doch hatte Chiaramonte im Winter Fotos gezeigt, die seine Sicht auf die Stadt an der Havel spiegeln, die einst aus preußischer Italien-Sehnsucht heraus zum landschaftlich-architektonischen Gesamtkunstwerk gestaltet worden war, sind die nun gezeigten Bilder aus ganz aktuellen Anlass entstanden: aus dem Bedürfnis, die Wunden zu zeigen, welche die beiden Erdbeben vom 20. und 29. Mai dieses Jahres in die Kulturlandschaft der norditalienischen Emilia Romagna gerissen haben.
Gleich nach dem ersten Erdbeben war Annegret Burg, Baugeschichtsprofessorin und Dekanin der FH Potsdam, in die Region gereist, um die Schäden in Augenschein zu nehmen; nach dem zweiten Be­ben eilte sie zusammen mit Architekt Matteo Agnoletti von der Universität Bologna und Fotograf Chiaramonte fünf Tage lang von einer „zona rossa“ zur nächsten. Die Ausstellung in der Urania am Bassinolplatz bildet als fotografischer Ertrag dieser Reise den Auftakt des Anliegens von FH Potsdam und Universität Bologna, die Verluste zu dokumentieren und den Wiederaufbau zu begleiten – Spenden da­für sind willkommen.

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