Bauteile und Verbindungen | Prinzipien der Konstruktion
Text: Meistermann, Alfred, Berlin
Bauteile und Verbindungen | Prinzipien der Konstruktion
Text: Meistermann, Alfred, Berlin
Früher hießen Kapitel im Fach Baukonstruktion: Stahlbau, Holzbau oder Mauerwerksbau. Inzwischen ist das Angebot an Konstruktionssystemen eines jeden Materials unübersichtlich, überschneidet und mischt sich mit anderen Methoden.
Früher hießen Kapitel im Fach Baukonstruktion: Stahlbau, Holzbau oder Mauerwerksbau. Inzwischen ist das Angebot an Konstruktionssystemen eines jeden Materials unübersichtlich, überschneidet und mischt sich mit anderen Methoden. Für die Lehre ist es deshalb sinnvoll, nach neuen, treffenderen Strukturen zu suchen, mit denen sich Zusammenhänge zeigen lassen.
Die beiden Autoren lehren Baukonstruktion. Sie versuchen, das genannte Problem durch eine neue Systematik zu lösen, und gliedern die Kapitel in: Bauteile, Verbindungen und Baustruktur. Die Untergliederung setzen sie ideenreich fort. Kaum irgendwo wird auf vertrauten Pfaden üblicher Strukturierung argumentiert. Die Bezüge, die dadurch deutlich werden sind durchaus interessant. Einige der erdachten Kategorien geraten allerdings übermäßig abstrakt.
Die Autoren sehen das Problem, dass sich Baukonstruktion nicht mehr anhand von Beispielen lehren lässt, weil es inzwischen keine allgemein gültigen Standarddetails mehr gibt. Daraus ziehen sie den Schluss, wenig Beispiele zu zeigen, und gelangen auf diesem Weg direkt ins Nirwana der Theoretisiererei. Was dann noch bleibt, sind Definitionen und Thesen, die seltsam im luftleeren Raum schweben. Der eigentliche Malus des Buches ist sein Umfang von nur 144 Seiten. Es fehlen Anwendungsbeispiele und Bilder und Zeichnungen von Details. So kommt die ganze Theorie nicht auf die Füße. Studenten werden nach der Lektüre kein funktionierendes Detail zeichnen können, für den erfahrenen Konstrukteur gibt es wenig zu entdecken, wenige Inhalte, die es lohnen, sich durch diesen Text zu fräsen.
Was also leistet dieses Buch? Diese Frage bleibt unbeantwortet. Auf alle Fälle Lieblingszitate, wie das zum Thema: „trennende Verarbeitung“: „Sägen: Dabei bleiben eine brauchbare Restform sowie unbrauchbare Späne übrig.“
Die beiden Autoren lehren Baukonstruktion. Sie versuchen, das genannte Problem durch eine neue Systematik zu lösen, und gliedern die Kapitel in: Bauteile, Verbindungen und Baustruktur. Die Untergliederung setzen sie ideenreich fort. Kaum irgendwo wird auf vertrauten Pfaden üblicher Strukturierung argumentiert. Die Bezüge, die dadurch deutlich werden sind durchaus interessant. Einige der erdachten Kategorien geraten allerdings übermäßig abstrakt.
Die Autoren sehen das Problem, dass sich Baukonstruktion nicht mehr anhand von Beispielen lehren lässt, weil es inzwischen keine allgemein gültigen Standarddetails mehr gibt. Daraus ziehen sie den Schluss, wenig Beispiele zu zeigen, und gelangen auf diesem Weg direkt ins Nirwana der Theoretisiererei. Was dann noch bleibt, sind Definitionen und Thesen, die seltsam im luftleeren Raum schweben. Der eigentliche Malus des Buches ist sein Umfang von nur 144 Seiten. Es fehlen Anwendungsbeispiele und Bilder und Zeichnungen von Details. So kommt die ganze Theorie nicht auf die Füße. Studenten werden nach der Lektüre kein funktionierendes Detail zeichnen können, für den erfahrenen Konstrukteur gibt es wenig zu entdecken, wenige Inhalte, die es lohnen, sich durch diesen Text zu fräsen.
Was also leistet dieses Buch? Diese Frage bleibt unbeantwortet. Auf alle Fälle Lieblingszitate, wie das zum Thema: „trennende Verarbeitung“: „Sägen: Dabei bleiben eine brauchbare Restform sowie unbrauchbare Späne übrig.“
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