Bildstrecke 20.12.2011
Das Quelle-Versandhaus (1954-1967), ein Stahlbetonskelettbau mit einer Bandfassade aus Hartbrandstein und Einfachverglasung.
Industriefotografie Rübartsch, Heidelberg-Leimen
Gustav Schickedanz (mit Weinglas), Gründer des Quelle-Konzerns, und Ernst Neufert (mit Fliege) beim Richtfest
Entlang der Fürther Straße plante Neufert den Nürnberger Stammsitz der Quelle, ein Versandzentrum mit Kaufhaus. Fünf Treppenhäuser gliedern die Fassade, den Abschluss bildet das Quelle-Hochhaus, ...
... das nicht realisiert wurde. Im Schaumodell zum Richtfest ist es noch zu sehen.
Ludwig Harren, Nürnberg
Im ersten Bauabschnitt wurde das Versandzentrum entlang der Fürther Straße errichtet, das nach und nach durch orthogonal dazu platzierte Bauteile für Lager und Anlieferung ergänzt wurde.
Das Quelle-Kaufhaus wurde nicht im Hochhaus, sondern in einem nahezu geschlossenen Würfel untergebracht.
Im Erdgeschoss waren die zeittypischen Schaufenster-Pavillons angeordnet. In den Details hat Neufert Kaufhaus und Industriebau gleich behandelt:
Industriefotografie Rübartsch, Heidelberg-Leimen
Auch die "Rückseite" zur Stadtautobahn hin wurde sorgfältig durchgestaltet. Im Bild das Pförtnerhäuschen ...
Industriefotografie Rübartsch, Heidelberg-Leimen
Ein Gebäude mit plakativer Außenwirkung: Die Fensterbänder waren auf einer Höhe von 1,60 Metern angeordnet, so dass man im Vorbeifahren die Waren auf den Förderbändern sehen konnte.
Industriefotografie Rübartsch, Heidelberg-Leimen
Hinter der Fassade lief die Versandmaschine: Kippkreisförderer transportieren die Waren zu den Verteilungslagern.
Foto Kümmerl, Nürnberg
Bis zu 5000 Mitarbeiter, viele von ihnen Frauen, arbeiten im Versand, hier beim Packen der Quelle-Sendungen.
Foto Kümmerl, Nürnberg
... und der Speisesaal für die Belegschaft mit 900 Plätzen.
Industriefotografie Rübartsch, Heidelberg-Leimen
... und der präzise Einsatz des Ziegelsteins prägen den 253.000 Quadratmeter großen Komplex, der heute leer steht.
Wir danken der Neufert Stiftung und dem Archiv der Moderne in Weimar für das zum Teil noch unveröffentlichte Bildmaterial____________
www.neufert-stiftung.de
Industriefotografie Rübartsch, Heidelberg-Leimen
Wir danken der Neufert Stiftung und dem Archiv der Moderne in Weimar für das zum Teil noch unveröffentlichte Bildmaterial____________
Industriefotografie Rübartsch, Heidelberg-Leimen
Das Wichtigste der Woche. Dazu: aktuelle Jobangebote, Auslobungen und Termine. Immer freitags – kostenlos und jederzeit wieder kündbar.