Bildstrecke 16.05.2011
... befindet sich seit Kurzem auf dem Gelände des ehemaligen Pumpwerks XI der Berliner Wasserbetriebe (Photo aus der Bauzeit um 1908). Die Architektin Oda Pälmke hat Teile des Areals umgebaut.
Das Atelier entstand in dem Nebentrakt der großen Maschinenhalle (auf dem Bild hinter dem Schornstein).
Die Maschinenhalle selbst, deren Lichtdecke mit Platten verbaut wurde, bleibt zunächst wie vorgefunden.
Für den Atelierraum hat Oda Pälmke aus vorhandenen und hinzugefügten Türen und Fenstern eine Wandcollage entworfen.
Der zeitliche Ursprung der Elemente wird durch den Entwurf "verwischt". Der Bestand, so die Architektin, soll nicht konserviert werden, sondern "verbessert", in seinen Eigenschaften überhöht.
Neu hinzugefügte Elemente, wie dieser Schrank im Eingangsbereich, sind an der "kostenbedingten Ersatzmaßnahme Illusionsmalerei" zu erkennen, und ...
Im "Grafikraum", in dem die Papierarbeiten des Künstlers lagern, wurde die Decke mit aufgebogenen Rohren ornamentiert.
Auch die Bibliothek, die in einem weiteren, 40 Meter langen Nebengebäude untergebracht ist, arbeitet mit Illusionen, wie den schräggestellten Spiegelwänden im Treppenhaus.
Hier trafen sich Bauwelt-Redakteure Friederike Meyer (links) und Ulrich Brinkmann (Photos) mit der Architektin Oda Pälmke (Mitte) und der Mutter des Künstlers (rechts) zum Interview.
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