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Berlin am Rand: Treptow-Köpenick

Fotos von Stefan Müller

Text: Brinkmann, Ulrich, Berlin

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Berlin am Rand: Treptow-Köpenick

Fotos von Stefan Müller

Text: Brinkmann, Ulrich, Berlin

„Mieten in Berlin steigen rasant“, titelte die Berliner Zeitung am 31. Mai. Eine Woche zuvor hatte man gemeldet, dass der Wohnungsleerstand in der Innenstadt unter zwei Prozent gesunken sei.
Umziehen ist hier also kaum noch möglich, und wer muss, wird in der vertrauten Umgebung keine bezahlbare Unterkunft mehr finden. Höchste Zeit also, sich Auf­ge­schlos­senheit für die Außenbezirke anzutrainieren. Eine kleine Ausstellungsreihe kommt da zur rechten Zeit. Der Berliner BDA hat den Fotografen Stefan Müller beauftragt, mit seiner Kamera städtische Räume zu erkunden, „deren Spannungspotenziale sich durch verschie­­­denste architektonische Schwerpunkte auffächern“, als da wären: Schauplatz der Moderne, ge­schundener Stadtraum, Experimentierfeld für Neues, Landschaftspark am Wasser. Treptow-Köpenick bildet den Auftakt – und der ist gut gewählt. Der Großbezirk im Südosten ermöglicht einen aufschlussreichen Schnitt durch den Stadtkörper von der Ringbahn bis an die Landesgrenze: Von den wuchtigen Blöcken des Sowjetischen Ehrenmals im Treptower Park bis in die Kleinstadtidylle an Köpenicks Altem Markt, wo sich plötzlich die Utensilien vom Cover der Element of Crime-Platte „Weißes Papier“ im Stadtraum neu arrangieren, findet der Betrachter einige Anregungen, über Berlins Äußerstes neu nachzudenken.

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