Rambla de la Girada in Vilafranca del Penedès

Den Asphalt aufreißen, um Grün- und Versickerungsflächen zu schaffen, die zugleich den Verkehr reduzieren, parkende Autos verbannen, um Spiel- und Lebensräumen Platz zu geben. Dieses Prinzip, mit dem die katalanischen Architekten und Landschaftsplanerinnen Batlleiroig die Rambla de la Girada in der 43.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Vilafranca del Penedès transformieren, müsste eigentlich, wo immer möglich, in inner- und vor allem in randstädtischen Straßen zur Anwendung kommen.

Text: Golda-Pongratz, Kathrin, Barcelona

Noch um die Jahrtausendwende galten Urbanisierungen wie das Quartier La Girada als Paradigma der Modernisierung und zukunftsgewandte Methode zur Schaffung neuen Wohnraums in Zeiten des Bevölkerungswachstums. Eine strenge Blockrandbebauung und eine breite asphaltierte Rambla mit Verkehrskreiseln, die...
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