Bauwelt

„Stadt der Moderne“ – Verheißung oder Abgesang?

Zähneknirschend streift ein Berliner durch die Ausstellungen des Kulturhauptstadt-Programms. Eine Chemnitzerin mit Karl-Marx-Städter Wurzeln fängt seinen Unmut mit Orts- und Historienkenntnis auf. Szenen einer Korrespondenz.

Text: Brabenetz, Jeannette, Frankfurt (Oder); Kil, Wolfgang , Berlin

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„Stadt der Moderne“ – Verheißung oder Abgesang?

Zähneknirschend streift ein Berliner durch die Ausstellungen des Kulturhauptstadt-Programms. Eine Chemnitzerin mit Karl-Marx-Städter Wurzeln fängt seinen Unmut mit Orts- und Historienkenntnis auf. Szenen einer Korrespondenz.

Text: Brabenetz, Jeannette, Frankfurt (Oder); Kil, Wolfgang , Berlin

Liebe Jeannette, das Label „Stadt der Moderne“ wurde Chemnitz erst nach der „Wende“ zuerkannt. Für mich verbindet sich damit eine wirkliche Heldentat sächsischer Denkmalpflege. Während im übrigen Ostdeutschland allenfalls Stalins Zuckerbäckerstil interessierte, jede Regung einer DDR-Moderne dagegen

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