Bigger, bunter, brighter: Stadtgrafiken aus Mannheim
Und plötzlich sieht alles ganz anders aus: City Super Graphics machen bunt, was vorher grau war. Das Kollektiv aus Architeken, Designern und Künstlern bemalt Gehwege, Sportplätze, Unterführungen oder Skateparks. Ein Gespräch mit einem der Gründer über das Potenzial der Farbe im öffentlichen Raum
Text: Kraft, Caroline, Berlin
Bigger, bunter, brighter: Stadtgrafiken aus Mannheim
Und plötzlich sieht alles ganz anders aus: City Super Graphics machen bunt, was vorher grau war. Das Kollektiv aus Architeken, Designern und Künstlern bemalt Gehwege, Sportplätze, Unterführungen oder Skateparks. Ein Gespräch mit einem der Gründer über das Potenzial der Farbe im öffentlichen Raum
Text: Kraft, Caroline, Berlin
Wie kam es zur Gründung von City Super Graphics?
Florian Budke Ich habe erst Architektur, dann Kommunikationsdesign studiert und wollte beides mit meinem Interesse am öffentlichen Raum verbinden. Als Bachelorarbeit habe ich dann den ehemaligen Supermarktparkplatz am alten Messplatz in Mannheim bemalt. Währenddessen kamen so viele Menschen vorbei, die mitmalen wollten. Danach kam Red Bull auf mich zu, die wollten, dass ich den Basketball-Platz unten am Neckar bemale. Dadurch ging es immer weiter. Anfang 2023 war klar, dass ich mich selbstständig machen wollte. Das habe ich mit zwei Gründern von City Decks gemacht, die Stadtmöbel und Parklets planen. Ich habe meinen Grafikjob gekündigt und bin all-in gegangen, um zu gucken, was passiert – das war dann schon Einiges, zunächst in Mannheim und Saarbrücken. Wir sind sehr schnell von vier auf zwanzig Projekte gekommen.
Florian Budke Ich habe erst Architektur, dann Kommunikationsdesign studiert und wollte beides mit meinem Interesse am öffentlichen Raum verbinden. Als Bachelorarbeit habe ich dann den ehemaligen Supermarktparkplatz am alten Messplatz in Mannheim bemalt. Währenddessen kamen so viele Menschen vorbei, die mitmalen wollten. Danach kam Red Bull auf mich zu, die wollten, dass ich den Basketball-Platz unten am Neckar bemale. Dadurch ging es immer weiter. Anfang 2023 war klar, dass ich mich selbstständig machen wollte. Das habe ich mit zwei Gründern von City Decks gemacht, die Stadtmöbel und Parklets planen. Ich habe meinen Grafikjob gekündigt und bin all-in gegangen, um zu gucken, was passiert – das war dann schon Einiges, zunächst in Mannheim und Saarbrücken. Wir sind sehr schnell von vier auf zwanzig Projekte gekommen.
Könnte jede der Malereien überall sein?
Die Grafiken, die wir entwickeln, sind immer für den Ort. Es geht nicht darum, zu sagen „das ist meine Kunst, die knall’ ich überall hin“, sondern darum, was den Ort auszeichnet, was er braucht und welche lokalen Bezüge wir einarbeiten können. Die Bürger:innen, die vorbeikommen, sollen etwas damit anfangen können. Erstmal finden aber alle bunt gut. Wenn du dann noch eine Geschichte erzählst, die an den Ort gehört: umso besser.
Die Grafiken, die wir entwickeln, sind immer für den Ort. Es geht nicht darum, zu sagen „das ist meine Kunst, die knall’ ich überall hin“, sondern darum, was den Ort auszeichnet, was er braucht und welche lokalen Bezüge wir einarbeiten können. Die Bürger:innen, die vorbeikommen, sollen etwas damit anfangen können. Erstmal finden aber alle bunt gut. Wenn du dann noch eine Geschichte erzählst, die an den Ort gehört: umso besser.
Wie trefft ihr eure Farbwahl?
Wir rechnen ihren Durchschnitts-SRI-Wert aus: den Solarreflektionsindex. Bei neuem Asphalt liegt er bei 0 – 3, bei altem Asphalt bei 10 – 20. Weiß gestrichener Asphalt liegt bei 80. Wir versuchen, Farben zu nehmen, die sehr hohe Werte haben, also hell sind. Das kann man spüren. Wir haben neulich einen Schulhof gemalt, der kühlen sollte. Ein Gelb oder Weiß ist 20 Grad kühler als der Asphalt – auf jeden Fall ist es immer kühler als das, was vorhanden ist. Wir haben auch einen Skatepark gemalt, wo die Skater:innen im Sommer nicht fahren konnten, weil die Rollen durch den warmen Asphalt weich wurden. Die Farben sind Standard-Straßenmarkierungsfarben, da ist nichts beigemischt. Der Clou ist der Farbton. Den Kühlungseffekt oder Albedo-Effekt kennen wir zum Beispiel aus den weißen Dörfern in Südspanien. In New York gibt es das Projekt „CoolRoofs“, wo Ehrenamtliche die Dächer von Hochhäusern weiß gestrichen haben, damit sie kühler werden und die Klimaanlage weniger arbeiten muss, das ist ja alles mit Bitumen schwarz gedeckt.
Wir rechnen ihren Durchschnitts-SRI-Wert aus: den Solarreflektionsindex. Bei neuem Asphalt liegt er bei 0 – 3, bei altem Asphalt bei 10 – 20. Weiß gestrichener Asphalt liegt bei 80. Wir versuchen, Farben zu nehmen, die sehr hohe Werte haben, also hell sind. Das kann man spüren. Wir haben neulich einen Schulhof gemalt, der kühlen sollte. Ein Gelb oder Weiß ist 20 Grad kühler als der Asphalt – auf jeden Fall ist es immer kühler als das, was vorhanden ist. Wir haben auch einen Skatepark gemalt, wo die Skater:innen im Sommer nicht fahren konnten, weil die Rollen durch den warmen Asphalt weich wurden. Die Farben sind Standard-Straßenmarkierungsfarben, da ist nichts beigemischt. Der Clou ist der Farbton. Den Kühlungseffekt oder Albedo-Effekt kennen wir zum Beispiel aus den weißen Dörfern in Südspanien. In New York gibt es das Projekt „CoolRoofs“, wo Ehrenamtliche die Dächer von Hochhäusern weiß gestrichen haben, damit sie kühler werden und die Klimaanlage weniger arbeiten muss, das ist ja alles mit Bitumen schwarz gedeckt.
Welche Reserve steckt in versiegelten horizontalen Flächen?
Das sind Treffpunkte, Versammlungs- und Begegnungsorte. Da steckt so viel soziales Potenzial drin, für alle Altersklassen, alle Geschlechter, alle Kulturen. Farbe kann einen neuen Begegnungsort stiften.
Das sind Treffpunkte, Versammlungs- und Begegnungsorte. Da steckt so viel soziales Potenzial drin, für alle Altersklassen, alle Geschlechter, alle Kulturen. Farbe kann einen neuen Begegnungsort stiften.
Wie verändern eure Projekte die Nutzung eines Orts?
Das merkt man, wenn man Kinder beobachtet. Sie interagieren mit Farbflächen ganz anders, fahren mit dem Roller oder dem Laufrad an den Linien entlang – und bringen Begleitpersonen mit. Ich stelle auch immer wieder fest, dass Menschen sich an einen Platz, der bunt ist, eher hinsetzen.
Das merkt man, wenn man Kinder beobachtet. Sie interagieren mit Farbflächen ganz anders, fahren mit dem Roller oder dem Laufrad an den Linien entlang – und bringen Begleitpersonen mit. Ich stelle auch immer wieder fest, dass Menschen sich an einen Platz, der bunt ist, eher hinsetzen.
Eure Grafiken sind für die Allgemeinheit. Wenn sie angemalt oder angesprüht werden, wie geht ihr damit um?
Da sind wir völlig entspannt. Wir haben uns durch Graffiti die Stadt schon über Jahre zu eigen gemacht. Ob legal oder illegal bemalt – wie man es nehmen will – öffentlicher Raum gehört allen. Ich möchte auch nicht, dass ein Graffiti-Schutz auf die Flächen kommt. Die erste Frage ist immer: „Wie lange hält das? Wie lange sieht das gut aus?“ Ich kann es nicht sagen. Wenn viele Leute darauf spielen, hält es weniger lang, als wenn man es nur anguckt. Es geht darum, dass die Leute den Ort nutzen. Es ist ein positives Zeichen, wenn die Farbe an gewissen Teilen weggeht. Die Stadt ist kein Museum.
Da sind wir völlig entspannt. Wir haben uns durch Graffiti die Stadt schon über Jahre zu eigen gemacht. Ob legal oder illegal bemalt – wie man es nehmen will – öffentlicher Raum gehört allen. Ich möchte auch nicht, dass ein Graffiti-Schutz auf die Flächen kommt. Die erste Frage ist immer: „Wie lange hält das? Wie lange sieht das gut aus?“ Ich kann es nicht sagen. Wenn viele Leute darauf spielen, hält es weniger lang, als wenn man es nur anguckt. Es geht darum, dass die Leute den Ort nutzen. Es ist ein positives Zeichen, wenn die Farbe an gewissen Teilen weggeht. Die Stadt ist kein Museum.
Werden angemalte Plätze vielleicht sogar besser behandelt als solche, die es nicht sind?
Definitiv. Menschen, die den neuen Ort später für sich nutzen, geben auf ihn Acht. Wir kommunizieren es den Leuten so: Wir verschönern den Ort für euch. Wir haben hier lokale Bezüge eingearbeitet.
Definitiv. Menschen, die den neuen Ort später für sich nutzen, geben auf ihn Acht. Wir kommunizieren es den Leuten so: Wir verschönern den Ort für euch. Wir haben hier lokale Bezüge eingearbeitet.
Er wird sogar gepflegt, ohne euch.
Ja, das war auch bei dem Red Bull Platz so, es kamen Leute, die gesagt haben, sie würden ihn sauber halten. Das schafft allein eine lebendige Community für einen Ort.
Ja, das war auch bei dem Red Bull Platz so, es kamen Leute, die gesagt haben, sie würden ihn sauber halten. Das schafft allein eine lebendige Community für einen Ort.
Was ist die Rolle von City Super Graphics: „schöne“ Plätze schaffen oder einen Diskurs anstoßen?
In erster Linie wollen wir den öffentlichen Raum aufwerten und ihn durch die Farben etwas kühlen. In Homburg haben wir gerade mitten in der Stadt einen Gehweg gemalt – da hat man an einem Tag bestimmt 30 bis 40 kurze Gespräche. Es kommen positive wie negative Reaktionen. Für das Saarlandmuseum haben wir für die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz in Saarbrücken einen Schriftzug gemalt, um auf das Einhalten des 1,5 Grad Ziels hinzuweisen. Wir hatten da etwas Angst vor negativen Reaktionen, aber es gab nur positive Gespräche. Die Menschen konnten live den Unterschied bemerken, wenn sie erst die Farbe und dann den Asphalt anfassten. Das war ein Moment, in dem wir aufklärerisch arbeiten konnten. Es gab da auch einen Workshop für Kinder. Partizipative Projekte können wir uns auch vorstellen.
In erster Linie wollen wir den öffentlichen Raum aufwerten und ihn durch die Farben etwas kühlen. In Homburg haben wir gerade mitten in der Stadt einen Gehweg gemalt – da hat man an einem Tag bestimmt 30 bis 40 kurze Gespräche. Es kommen positive wie negative Reaktionen. Für das Saarlandmuseum haben wir für die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz in Saarbrücken einen Schriftzug gemalt, um auf das Einhalten des 1,5 Grad Ziels hinzuweisen. Wir hatten da etwas Angst vor negativen Reaktionen, aber es gab nur positive Gespräche. Die Menschen konnten live den Unterschied bemerken, wenn sie erst die Farbe und dann den Asphalt anfassten. Das war ein Moment, in dem wir aufklärerisch arbeiten konnten. Es gab da auch einen Workshop für Kinder. Partizipative Projekte können wir uns auch vorstellen.
Was für negative Kommentare gibt es?
„Das ist ja Schwachsinn. Wer hat das beauftragt? So bunt.“ Das sind die, die sich anthrazitfarbenes Stadtmobiliar wünschen. Die mit Farben nichts anfangen können. Kopfschüttelnde, ältere Männer in Karo. Aber das sind die wenigsten. Am liebsten würde ich sowieso nur noch für Kinder malen. Wenn sie sich freuen, merkt man, wie der alte, weiße Mann versteinert. Wir stellen auch fest, dass immer mehr Frauen und junge Menschen in den Planungsämtern sitzen, in der Stadtentwicklung und Stadtplanung, das macht einen Unterschied.
„Das ist ja Schwachsinn. Wer hat das beauftragt? So bunt.“ Das sind die, die sich anthrazitfarbenes Stadtmobiliar wünschen. Die mit Farben nichts anfangen können. Kopfschüttelnde, ältere Männer in Karo. Aber das sind die wenigsten. Am liebsten würde ich sowieso nur noch für Kinder malen. Wenn sie sich freuen, merkt man, wie der alte, weiße Mann versteinert. Wir stellen auch fest, dass immer mehr Frauen und junge Menschen in den Planungsämtern sitzen, in der Stadtentwicklung und Stadtplanung, das macht einen Unterschied.
Mannheim ist nach der Nachbarstadt Ludwigshafen die am zweitstärksten versiegelte Stadt in Deutschland. Wäre entsiegeln nicht besser als anmalen?
Entsiegeln ist das Beste! Lieber entsiegeln und begrünen als anmalen. Das bringt viel mehr und ist viel wichtiger. Aber es gibt viele Flächen, die man nicht entsiegeln kann, da geht es allein schon um Rettungswege.
Entsiegeln ist das Beste! Lieber entsiegeln und begrünen als anmalen. Das bringt viel mehr und ist viel wichtiger. Aber es gibt viele Flächen, die man nicht entsiegeln kann, da geht es allein schon um Rettungswege.
Welche Flächen bemalt ihr – und welche nicht?
Schulhöfe zum Beispiel, da möchte man oft keine Pause verbringen. Teils gibt es nur kleine Bäume und kaum Schatten. Wo man nicht entsiegeln kann, ist Farbe oft eine temporäre Lösung, bis die Bäume groß genug sind. Es kann Jahre dauern, bis sie genug Schatten spenden. Der Schulhof, den wir in den Sommerferien bemalt haben, hat schon vor Schulbeginn via Instagram Feedback bekommen: Die Kinder freuen sich, dort zu spielen.
Schulhöfe zum Beispiel, da möchte man oft keine Pause verbringen. Teils gibt es nur kleine Bäume und kaum Schatten. Wo man nicht entsiegeln kann, ist Farbe oft eine temporäre Lösung, bis die Bäume groß genug sind. Es kann Jahre dauern, bis sie genug Schatten spenden. Der Schulhof, den wir in den Sommerferien bemalt haben, hat schon vor Schulbeginn via Instagram Feedback bekommen: Die Kinder freuen sich, dort zu spielen.
Die Oberflächenbeschaffenheit ist noch ein Thema. Kraterfelder können wir nicht anmalen. Wo LKW fahren, wäre es auch nicht sinnvoll. Und öffentlicher Raum ist uns wichtig. Was nützt es, einen Betriebshof anzumalen? Mir widerstrebt das, weil nur die Angestellten einen Nutzen haben. Es geht um Aufenthaltsorte für alle Menschen. Und ich habe keinen Bock, ein Stadtwappenlogo oder das vom Karnevalsverein XY zu malen.
Es geht darum, Handschrift zu zeigen.
Natürlich. Wir sind alle Gestalter:innen. Wenn es für Projekte schon eine CI gibt, die gemalt werden soll, sollen sie eine Malerfirma nehmen.
Natürlich. Wir sind alle Gestalter:innen. Wenn es für Projekte schon eine CI gibt, die gemalt werden soll, sollen sie eine Malerfirma nehmen.
Emmertsgrund ist eine in den 1970ern entstandene Großwohnsiedlung, der Schriftsteller Saša Stanišić beschreibt das Aufwachsen dort in seinem Buch „Herkunft.“ Ihr habt dort den alten Marktplatz bemalt, einen Platz für ein geschlossenes Quartier. Wie lief das Projekt ab?
Emmertsgrund ist am Stadtrand von Heidelberg, oben auf dem Berg, es fahren nur Busse hin. Dort leben knapp 7000 Menschen aus vielen verschiedenen Nationen und Kulturen. Es ist sehr schön da oben, aber es ver-irren sich keine Heidelberger:innen hin, die nicht dort wohnen. Es war so wichtig, da zu malen. Was nützt es, in einem Villenviertel einen Basketballplatz zu malen? Wobei: Vielleicht kommen dann auch andere hin zum Spielen, das würde soziale Durchmischung fördern.
Emmertsgrund ist am Stadtrand von Heidelberg, oben auf dem Berg, es fahren nur Busse hin. Dort leben knapp 7000 Menschen aus vielen verschiedenen Nationen und Kulturen. Es ist sehr schön da oben, aber es ver-irren sich keine Heidelberger:innen hin, die nicht dort wohnen. Es war so wichtig, da zu malen. Was nützt es, in einem Villenviertel einen Basketballplatz zu malen? Wobei: Vielleicht kommen dann auch andere hin zum Spielen, das würde soziale Durchmischung fördern.
Was sollte die Vertikale – der Hochbau – von der bemalten Horizontalen mitnehmen?
Den Mut zur Farbe. In der Disziplin Architektur ist vieles noch grau, schwarz, weiß. Wir wissen doch von Louis Barragán, wie bunt Architektur und Stadt sein können. Deutschland ist hinten dran, was Farbe im öffentlichen Raum oder in der Gestaltung angeht. Da wollen sie alle nur die Anthrazitbänke und bloß keine freundliche Stimmung, damit sich keiner daran stört.
Den Mut zur Farbe. In der Disziplin Architektur ist vieles noch grau, schwarz, weiß. Wir wissen doch von Louis Barragán, wie bunt Architektur und Stadt sein können. Deutschland ist hinten dran, was Farbe im öffentlichen Raum oder in der Gestaltung angeht. Da wollen sie alle nur die Anthrazitbänke und bloß keine freundliche Stimmung, damit sich keiner daran stört.
Die farblose Öffentlichkeit als Konfliktvermeidungsstrategie?
Leute könnten ja zu lange draußen sitzen und laut sein. In Südeuropa setzen sich die Anwohner:innen ab 22 Uhr an den Platz, niemand beschwert sich über Lautstärke, sie gehört zum Leben. Auch was gerade in Paris passiert, könnten wir uns zum Vorbild nehmen: Flussbaden, das Schaffen von mehr Quartiersplätzen – und: einfach mal die Autos verbannen.
Leute könnten ja zu lange draußen sitzen und laut sein. In Südeuropa setzen sich die Anwohner:innen ab 22 Uhr an den Platz, niemand beschwert sich über Lautstärke, sie gehört zum Leben. Auch was gerade in Paris passiert, könnten wir uns zum Vorbild nehmen: Flussbaden, das Schaffen von mehr Quartiersplätzen – und: einfach mal die Autos verbannen.







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