Bauwelt

Europan 18 – Re-Re-Re-Sourcing

Weiterbauen im Bestand wird mehr und mehr gefordert, doch der Stadtraum erzählt eine konträre Geschichte. Seit den 1970er Jahren stellt sich die Frage, wie die Bauwende umsetzbar ist. Auch die diesjährige Ausgabe des Europan, E18, sucht nach Möglichkeiten.

Text: Minet, Paulina, Konstanz

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    Speichersdorf
    Winner
    „Erholsame Produktivräume“ vereint ein ganzheitliches Konzept, ohne die landwirtschaftlichen Restflächen im Ort zu versiegeln. Stattdessen werden sie hybrid als Produktions- und Erholungsräume genutzt und verbinden das städtische Leben mit der ländlichen Nutzung: als Parksaum mit Fußwegverbindung, Retentionsfläche und Erholungszone oder Kurzumtriebsplantage zum Anbau schnellwachsender Gehölze.

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    Speichersdorf
    Winner
    „Erholsame Produktivräume“ vereint ein ganzheitliches Konzept, ohne die landwirtschaftlichen Restflächen im Ort zu versiegeln. Stattdessen werden sie hybrid als Produktions- und Erholungsräume genutzt und verbinden das städtische Leben mit der ländlichen Nutzung: als Parksaum mit Fußwegverbindung, Retentionsfläche und Erholungszone oder Kurzumtriebsplantage zum Anbau schnellwachsender Gehölze.

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    Für die Wohnbebauung wird die Aktivierung des Bahnhofareals mit Hofstrukturen fokussiert, außerdem der Rückgriff auf Baulücken und die Umwandlung monofunktionaler Gewerbeflächen. Die Jury lobte die Verknüpfung der Spannungsfelder zwischen Stadt und Land, Produktion und Erholung sowie Tradition und Transformation.

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    Für die Wohnbebauung wird die Aktivierung des Bahnhofareals mit Hofstrukturen fokussiert, außerdem der Rückgriff auf Baulücken und die Umwandlung monofunktionaler Gewerbeflächen. Die Jury lobte die Verknüpfung der Spannungsfelder zwischen Stadt und Land, Produktion und Erholung sowie Tradition und Transformation.

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    Speichersdorf
    Runner-Up
    In Rückgriff auf das industrielle Erbe der Porzellanproduktion Rosenthal und die Werkschließung am Standort Speichersdorf 2026 konzentriert sich der zweite Preis auf die Umnutzung der leerstehenden Festhalle zum „Ideenwerk“, einem multifunktionalen Werkstatt- und Bildungsgebäude für Gründer, Start-ups und Kreative.

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    Speichersdorf
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    In Rückgriff auf das industrielle Erbe der Porzellanproduktion Rosenthal und die Werkschließung am Standort Speichersdorf 2026 konzentriert sich der zweite Preis auf die Umnutzung der leerstehenden Festhalle zum „Ideenwerk“, einem multifunktionalen Werkstatt- und Bildungsgebäude für Gründer, Start-ups und Kreative.

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    Eingebunden in einen neuen Platz und Park soll es die Ausgangslage für weitere Entwicklungen sein. Modulare Konfiguration ermöglicht Nutzungen als Werkraum, Ausstellungsfläche oder Eventsaal.

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    Eingebunden in einen neuen Platz und Park soll es die Ausgangslage für weitere Entwicklungen sein. Modulare Konfiguration ermöglicht Nutzungen als Werkraum, Ausstellungsfläche oder Eventsaal.

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    Ein Großteil der Halle bleibt im Entwurf erhalten, eine zweite innere Fassadenschicht bildet beheizte Kernzonen aus und die Erweiterung wird in Holz realisiert.

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    Ein Großteil der Halle bleibt im Entwurf erhalten, eine zweite innere Fassadenschicht bildet beheizte Kernzonen aus und die Erweiterung wird in Holz realisiert.

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    So wird der Energieverbrauch reduziert und das charakteristische Erscheinungsbild gewahrt.

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    So wird der Energieverbrauch reduziert und das charakteristische Erscheinungsbild gewahrt.

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    Speichersdorf
    Special Mention
    Das drittprämierte Konzept „Zwischen Naschgarten und Streuobstwiese“ liefert mit dem produktiven Zentrum einen Entwurf für die Festhalle und die angrenzenden Freiflächen. Die Halle ist südlich von einem Bauerngartenund nördlich von einer Streuobstwiese gesäumt.

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    Das drittprämierte Konzept „Zwischen Naschgarten und Streuobstwiese“ liefert mit dem produktiven Zentrum einen Entwurf für die Festhalle und die angrenzenden Freiflächen. Die Halle ist südlich von einem Bauerngartenund nördlich von einer Streuobstwiese gesäumt.

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    Der Bestand bleibt verschont: Die Eingriffe beschränken sich auf wenige Maßnahmen, wobei die Materialien an anderer Stelle wiederverwendet werden. So unterteilt die eingestellte, zweigeschossige Holzkonstruktion mit integrierter Faltwand die Halle in verschiedene Einheiten, die an Kreativunternehmen, Start-ups und Selbständige vermietet werden können. Das großzügige Foyer mit Café, der Dorfladen, die Landküche im ehemaligen Bühnenbereich und der vorgelagerte Multifunktionsraum wirken einladend und lassen die ehemalige Festhalle einen Begegnungsort bleiben.

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    Der Bestand bleibt verschont: Die Eingriffe beschränken sich auf wenige Maßnahmen, wobei die Materialien an anderer Stelle wiederverwendet werden. So unterteilt die eingestellte, zweigeschossige Holzkonstruktion mit integrierter Faltwand die Halle in verschiedene Einheiten, die an Kreativunternehmen, Start-ups und Selbständige vermietet werden können. Das großzügige Foyer mit Café, der Dorfladen, die Landküche im ehemaligen Bühnenbereich und der vorgelagerte Multifunktionsraum wirken einladend und lassen die ehemalige Festhalle einen Begegnungsort bleiben.

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    Regensburg
    Winner
    „Zam wachsn“, bayerisch für „Zusammenwachsen“, verbindet Geschichte mit Zukunft: In Anlehnung an die historischen Patriziertürme der als UNESCO-Weltkulturerbe bekannten Altstadt werden die neuen Türme im Entwurf zu Quartierstreffpunkten und organisieren den Stadtteil dezentral.

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    Regensburg
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    „Zam wachsn“, bayerisch für „Zusammenwachsen“, verbindet Geschichte mit Zukunft: In Anlehnung an die historischen Patriziertürme der als UNESCO-Weltkulturerbe bekannten Altstadt werden die neuen Türme im Entwurf zu Quartierstreffpunkten und organisieren den Stadtteil dezentral.

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    Demonstrierten sie früher die gesellschaftliche Stellung der Familien, sollen sie nun gemeinschaftliche Nutzungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten beherbergen und als Mobilitätsknotenpunkte dienen. Landschaftlich wachsen Naherholungsflächen im Westen und Osten zu einem Grünband im neuen Zentrum zusammen. Die Wohnbebauung greift die umliegenden Bestandsgebäude auf und soll eine flexible Grundrissgestaltung im Sinne der 9410 Bewohnenden ermöglichen.

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    Demonstrierten sie früher die gesellschaftliche Stellung der Familien, sollen sie nun gemeinschaftliche Nutzungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten beherbergen und als Mobilitätsknotenpunkte dienen. Landschaftlich wachsen Naherholungsflächen im Westen und Osten zu einem Grünband im neuen Zentrum zusammen. Die Wohnbebauung greift die umliegenden Bestandsgebäude auf und soll eine flexible Grundrissgestaltung im Sinne der 9410 Bewohnenden ermöglichen.

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    Regensburg
    Runner-Up
    „Greencitypuzzle“ schlägt eine modulare Entwicklungsmethode statt einer konkreten Planung vor: „Puzzle your City!“ Der Katalog an Stadt-Puzzleteilen beinhaltet einen Waldring, Blumenwiesen, Frischluftkorridore und Parkflächen im Inneren der als durchlässige Blockränder ausgebildeten Gebäude.

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    Regensburg
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    „Greencitypuzzle“ schlägt eine modulare Entwicklungsmethode statt einer konkreten Planung vor: „Puzzle your City!“ Der Katalog an Stadt-Puzzleteilen beinhaltet einen Waldring, Blumenwiesen, Frischluftkorridore und Parkflächen im Inneren der als durchlässige Blockränder ausgebildeten Gebäude.

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    Auch Wohnund Bautypologien sind variabel: Bauernhof-ähnliches „Yard Living“, Clusterwohnen oder öffentlich und gemeinschaftlich genutzte Räume. Die hohe Flexibilität ermöglicht eine Weiterentwicklung und geht auf die Thematik der zumeist veralteten Planungen zum Stand ihrer Umsetzung ein.

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    Auch Wohnund Bautypologien sind variabel: Bauernhof-ähnliches „Yard Living“, Clusterwohnen oder öffentlich und gemeinschaftlich genutzte Räume. Die hohe Flexibilität ermöglicht eine Weiterentwicklung und geht auf die Thematik der zumeist veralteten Planungen zum Stand ihrer Umsetzung ein.

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    Mit 7020 Bewohnenden bleibt der Jury zufolge jedoch die Frage offen, ob die großzügige städtebauliche Fügung den Anforderungen gerecht werden kann.

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    Mit 7020 Bewohnenden bleibt der Jury zufolge jedoch die Frage offen, ob die großzügige städtebauliche Fügung den Anforderungen gerecht werden kann.

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    Regensburg
    Special Mention
    Der Entwurf „Regensburger Nordstern“ ruht auf einem sternförmigen, grünen Geflecht, in das sich das Viertel alskompakte Nachbarschaftsinseln mit inneren Quartiersplätzen einfügt. Ob die großzügige Grünfläche den Regensburger Norden zum Leuchten bringen kann und die Wohnquartiere sinnfällig mit dem neuen Stadtteilzentrum verbindet, diskutierte die Jury.

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    Regensburg
    Special Mention
    Der Entwurf „Regensburger Nordstern“ ruht auf einem sternförmigen, grünen Geflecht, in das sich das Viertel alskompakte Nachbarschaftsinseln mit inneren Quartiersplätzen einfügt. Ob die großzügige Grünfläche den Regensburger Norden zum Leuchten bringen kann und die Wohnquartiere sinnfällig mit dem neuen Stadtteilzentrum verbindet, diskutierte die Jury.

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    Das neue Zentrum mit Bibliothek, Supermarkt und Mobilitätspunkt liegt an der neuen S-Bahn-Haltestelle und bildet das Herz der Stadterweiterung. Eine „soziale Achse“ entsteht mit dem Bildungscampus, dem Schwimmbad und dem Energiezentrum.

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    Das neue Zentrum mit Bibliothek, Supermarkt und Mobilitätspunkt liegt an der neuen S-Bahn-Haltestelle und bildet das Herz der Stadterweiterung. Eine „soziale Achse“ entsteht mit dem Bildungscampus, dem Schwimmbad und dem Energiezentrum.

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    Letzterem wird besondere Aufmerksamkeit zuteil, denn der Entwurf sieht eine vollständige Energieautarkie vor, die neben Solar- und Geothermie auch Zukunftstechnologien wie Wasserstoffenergie mitdenkt.

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    Letzterem wird besondere Aufmerksamkeit zuteil, denn der Entwurf sieht eine vollständige Energieautarkie vor, die neben Solar- und Geothermie auch Zukunftstechnologien wie Wasserstoffenergie mitdenkt.

Europan 18 – Re-Re-Re-Sourcing

Weiterbauen im Bestand wird mehr und mehr gefordert, doch der Stadtraum erzählt eine konträre Geschichte. Seit den 1970er Jahren stellt sich die Frage, wie die Bauwende umsetzbar ist. Auch die diesjährige Ausgabe des Europan, E18, sucht nach Möglichkeiten.

Text: Minet, Paulina, Konstanz

Beim Europan handelt es sich nicht um einen klassischen Architekturwettbewerb, sondern um einen europaweiten „Laborprozess“ für innovative Entwürfe und Planungsprozesse im Bereich Architektur und Städtebau. Das Verfahren versucht, als Katalysator den fachlichen und öffentlichen Diskurs anzustoßen, fördert die Vernetzung auf europäischer Ebene und begleitet die Weiterentwicklung der Konzepte mit Kommunen, Bauherren und Bürgerinnen, um Brücken von der Vision zur Umsetzung zu schlagen. Gleichzeitig sind nur Praktizierende aus den Branchen Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur unter vierzig Jahren zugelassen, um für sonst oft von Verfahren Ausgeschlossene Türen zu öffnen.

Nach „Living Cities 2“ (Bauwelt 4.2024) reiht sich in diesem Jahr das Thema „Re-Sourcing – Eine neue Perspektive auf das Bestehende“ ein und fragt, wie wir in urbanisierten Räumen dem Klimawandel und den sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Ungleichheiten mit innovativen und inte-grativen Projekten begegnen können (Genaueres: Bauwelt 9.2025).
Die Leitmotive des Wettbewerbs folgen dabei den altbekannten drei Rs – Reduce, Reuse, Recycle. Ökologische Faktoren wie Klima, Vegetation, Wasserhaushalt und Boden rücken als aktive Gestaltungspartnerinnen in den Fokus, die Endlichkeit der Ressourcen soll berücksichtigt werden. Weiter geht es um immaterielle Werte, konkreter um Lebensweisen und -räume für Menschen – also die Beziehung zwischen Gemeinschaft, In-timität und Solidarität im Spannungsfeld von Privatheit und Öffentlichkeit. Das letzte Kriterium des Wettbewerbs widmet sich dem Bauen mit dem Vorhandenen und stellt den Bestandserhalt über Abriss und Neubau. Auch definierte die Ausschreibung die bestehenden Infrastrukturen als Materiallager und Grundlage für Wiederverwendung und Kreislaufwirtschaft.
Wenngleich sich von den insgesamt 47 Standorten in Europa dieses Jahr beide deutschen in Bayern befinden, so sind sie dennoch in den Herausforderungen als auch in der Maßstäblichkeit der Aufgabe und ihrem städtischen Gefüge konträr.
Speichersdorf
In der oberfränkischen 6.000 Seelen-Gemeinde Speichersdorf galt es, die gewachsene, mehrpolige Siedlungsstruktur aus Kirchenlaibach, Speichersdorf und dem Bahnhof zu verbinden und so die Ortsmitte zu stärken. Der 245 Hektar große Betrachtungsraum verlangte nach einem Rahmenplan, bei dem sich die Teilnehmerinnen auf einzelne Vertiefungsbereiche wie die obsolete Festhalle aus den 1960er Jahren, die innerörtlichen Freiflächen oder den stillgelegten historischen Bahnhof fokussieren konnten. Die prämierten Projekte vertreten im Ansatz alle Vertiefungsmöglichkeiten und die Entwicklung eines Dreiklangs zur Stärkung der Ortsentwicklung scheint in der Weiterbearbeitung denkbar.
Regensburg
Die Römerstadt, an der Donau gelegen und im Mittelalter zur Handelsmetropole aufgeblüht, sieht sich heute mit den typischen Herausforderungen einer wachsenden Stadt konfrontiert. Während beim vergangenen Europan 17 die Sanierung eines Wohnquartiers der 1960er Jahre bearbeitet werden sollte (Bauwelt 4.2024), stellt sich Regensburg in diesem Jahr die Frage, wie die letzten Reserveflächen zwischen Siedlungsraum und dem nördlichen Industriequartier Haselbach zu füllen sind.
Auf dem etwa 107 Hektar großen Projektgebiet, umgeben von dem 425 Hektar großen Betrachtungsraum soll im Sinne der 15-Minuten-Stadt ein identitätsstiftender, autoarmer Stadtteil entstehen, der Wohnen, Arbeiten und Gewerbe verbindet. Dieser soll sich durch einen hohen Wert unver-siegelten Bodens auszeichnen. E18 suchte im Kontext der Fragestellung Re-Sourcing nach einem angemessenen städtebaulich-landschaftsplanerischen Lösungsansatz für diese Aufgabe.
Für beide Standorte wurden im Rahmen einer anonymen Jurierung drei Arbeiten prämiert, die im nächsten Schritt in Workshops weiterbearbeitet werden sollen.

Speichersdorf
Winner
(12.000 Euro) Lorenz Junge (DE), Hikari Masuyama (JPN), Justus Pleil (DE)
Runner-Up (6000 Euro) Josef Bader, Gregor Wastl (beide DE)
Special Mention Olga Cobuscean (ROU), Philipp Goertz (DE), Linus Hermann (DE)
Auslobung
Europan – German Association for the Promotion of Archi- tecture, Housing and Urban Development e.V. in Kooperation mit Stadt Speichersdorf
Jury
Julio de la Fuente, Kaye Geipel, Nikolaus Hirsch, Theresa Keilhacker, Andrea Klinge, Anna Lundquist, Elisabeth Merk (Vorsitz)
Koordinierung
Europan – German Association for the Promotion of Archi- tecture, Housing and Urban Development e.V.; Vesta Nele Zareh, Lola Meyer

Regensburg
Winner (12.000 Euro) Mara Foerster; Mitarbeit: Hannah Andree, Johanna Kern, Moritz Molitor, Maria Rosenbrück, Maxima Schad, Susanne Weppler (alle DE)
Runner-Up (6000 Euro) Yannick Güdter; Mitarbeit: Julia Hohmann, Simon Lach, Emely Mathes, Tilmann Ratajczak, Raphael Stark (alle DE)
Special Mention Lorenz Brösch, Eva Hoppmanns, Johannes Zerfaß (alle DE)
Auslobung
Europan – German Association for the Promotion of Archi- tecture, Housing and Urban Development e.V. in Kooperation mit Stadt Regensburg
Jury
Julio de la Fuente, Kaye Geipel, Nikolaus Hirsch, Theresa Keilhacker, Andrea Klinge, Anna Lundquist, Elisabeth Merk (Vorsitz), Ingrid Sabatier (Stellvertreterin)
Koordinierung
Europan – German Association for the Promotion of Archi- tecture, Housing and Urban Development e.V.; Vesta Nele Zareh, Lola Meyer

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