Der Entwurf basiert auf der Verbindung von zwei Gebäudetypologien: zwei parallel gegenüber stehende Wohnungsriegel und eine dazwischen liegende Marktfläche.
Diagramm: MVRDV

Die u-förmige Wanne drehten die Architekten um 180 Grad zu einer Halle mit Dach um, ...
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... rundeten die Kanten des Rechtecks ab ...
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... und exdrudierten die Längsseiten geringfügig, um mehr Wohnungen unterzubringen.
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Um mehr Last des tunnelartigen Baukörpers in den Längsseiten aufnehmen zu können, wurden die Kanten der Sockel leicht nach innen aufgezogen.
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Nach Abschluss der Formoptimierung ist die neue Markthalle 40 Meter hoch, 71 Meter breit und 114 Meter lang.
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In den vier Untergeschossen des Bauwerks sind Technikräume, 1200 Parkplätze und ein Supermarkt untergebracht.
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Durch die unterirdische Versorgung ist die Markthalle nach allen Seiten zur Straße hin offen und kommt ohne rück- oder seitwärtige Liefer- und Technikräume aus.
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Konstruktiv wurde die ungewöhnliche Gebäudeform wie ein Tunnel konzipiert.
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Rechts und links stapelten MVRDV rechteckige Raumzellen aufeinander ...
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... und schichteten sie leicht versetzt, um die charakteristische Bogenform zu schaffen.
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Nur in den ersten Obergeschossen der Gebäuderiegel sind Büroräume untergebracht, ansonsten überwiegend Apartments.
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Die Wohnungsgrundrisse wurden so angeordnet, dass tageslichtabhängige Räume an den Außenseiten liegen.

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Unter dem gespannten Bogen bietet die Hallenfläche auf 4000 Quadratmetern Platz für 96 Marktstände ...
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... und acht Restaurants.
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Insgesamt setzt sich das "Dach" der Markthalle aus 128 Eigentumswohnungen (je 300 Quadratmeter) und 102 Mietwohnungen (80 bis 140 Quadratmeter) zusammen.
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Die Innenverkleidung der Halle (11.000 Quadratmeter Fläche), ein Kunstwerk von den Rotterdamer Künstlern Arno Coenen und Iris Roskam, besteht aus 4500 bedruckten Alu-Paneelen.
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Die Markthalle ist von allen Seiten der Stadt zugänglich und wird von den Kellergeschossen aus vertikal organisiert.
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Die Stirnseiten der Halle bleiben "offen", um die Marktstände mit Tageslicht zu versorgen.
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Aufgrund des Klimas und der thermischen Winde im Inneren mussten die Schmalseiten geschlossen werden.
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Die großen Fassadenfenster funktionieren wie ein bespannter Tennisschläger: Druckkräfte werden sowohl horizontal als auch vertikal durch ein Stahlseil-Gitternetz abgetragen.
Die Architekturkritik von Bernhard Schulz zur Markthal lesen Sie in Bauwelt 44.2014
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