Editorial

Spielräume für die beste Kooperation

Architekten brauchen engagierte Partner, um sich über ihre Entwurfsideen austauschen und Festlegungen treffen zu können. In welcher Intensität und Feinheit dies möglich ist, zeigen drei ganz unterschiedliche Beispiele. In Gent ging es darum, einem markanten, das Stadtbild prägenden Büroturm eine differenzierte Fassade zu geben. Nach langen Abwägungen entschied man sich für Keramikklinker in verschiedenen Grautönen, die auf vorproduzierten Fassadenpaneelen nach dem Zufallsprinzip gemischt wurden. Ganz anders entwickelten sich die Gespräche bei der Wohnanlage in Bern. Hier wurde für die Fassaden auf Wunsch der Architekten ein Klinker in einem warmen Farbton, der die Spuren seiner Fertigung zeigt, speziell hergestellt. Ziel war, sich in der besonderen Lage mit einem hellen, sehr flächigen und leicht changierenden Mauerwerk harmonisch einzufügen. In Frankfurt am Main war ein ganz anderer Entwurfsgedanke wichtig. Die Schulmensa sollte mit einem Relief aus Klinkern eine baukünstlerische Note erhalten, die sich im Ensemble deutlich hervorhebt. Die robuste Klinkerverkleidung ist schwarz und weist eine Ornamentik in Rautenform von großer Symbolik auf. Der engagierte und geduldige Partner der drei Architektenteams in Gent, Bern und Frankfurt am Main war Röben.

Beim Konzept BRICK-DESIGN® haben Architekten die Möglichkeit, ihren Klinker von Röben in allen Details der Ausführung selbst bestimmen zu können. Er bekommt sozusagen eine ganz individuelle Handschrift und wird zu einem zentralen Element der gewählten Architektursprache. Während eines Workshops mit Studierenden der HAWK Hildesheim ist eine große Bandbreite an Ideen für BRICK-DESIGN® entwickelt worden. Keine Grenzen für die Inspiration!

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