Architektinnen und Architekten versuchen meist, fertige Häuser, also in sich schlüssige Baukunstwerke für die Ewigkeit zu erschaffen. Aber hält dieser Anspruch der Realität stand? Sollte das überhaupt der Anspruch sein?
Schließlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Bauwerk nach Fertigstellung verändert. Inspiriert durch Referenzen aus der Baugeschichte, der Kunst und der Anthropologie hat das junge Atelier Kaiser Shen zu Beginn seiner Praxis verschiedene Thesen entwickelt und diese anhand von eigenen Projekten überprüft.
Zentral wird die Frage erörtert, wie sich Bauwerke in ihrer Lebensdauer aufgrund von äußeren Einflüssen verändern und was dieser Wandel für die Raumidee bedeutet.
Zur Ausstellung erscheint die Publikation «Unfertige Häuser 未完的建築», in der Florian Kaiser und Guobin Shen die Thesen der Ausstellung ausführlich erläutern.
Exkursion Haus Hoinka, Pfaffenhofen (Samstag, 17. September)
Finissage\ Atelier-Gespräche (Freitag, 30. September)
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