Gregor Sailer, bekannt für seine komplexen Langzeitprojekte, hat sich in den letzten fünf Jahren intensiv mit der Arktis beschäftigt. Bei Temperaturen bis zu -55 °C hat er in Kanada, Grönland, Island, Norwegen, aber auch in Großbritannien analoge Fotografien gemacht. Ein Großteil der Aufnahmen entstand in Sperrgebieten, zu denen er nach monatelangen teils jahrelangen Organisationsphasen und Genehmigungsverfahren letztendlich Zutritt erhielt. In seiner neuen Werkserie The Polar Silk Road befasst sich Sailer mit den klimatischen Veränderungen der arktischen Regionen und ihrer wirtschaftlichen Nutzung sowie den territorialen Ansprüchen der Anrainerstaaten.
Die Ausstellung ist Teil des EMOP – European Month of Photography 2023. Das Buch The Polar Silk Road ist im Kehrer Verlag erschienen, 272 Seiten, mit 143 Abbildungen und Texten in Deutsch und Englisch, 58,00 €.
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