Bauwelt

De-You Guan Temple, Zhenjiang (China)


Das Erste Haus 2015: Engere Wahl


Text: Tao Jin


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    Auf dem Gipfel lag nur noch die Ruine eines Tempels. Mit Hilfe alter Pläne wurde er rekonstruiert
    Foto: Tao Jin

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    Auf dem Gipfel lag nur noch die Ruine eines Tempels. Mit Hilfe alter Pläne wurde er rekonstruiert

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    Durch die abhängte Decke aus parallelen Holzlatten fällt das Tageslicht in den Innenraum
    Foto: Tao Jin

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    Durch die abhängte Decke aus parallelen Holzlatten fällt das Tageslicht in den Innenraum

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    Foto: Tao Jin

Auf dem Gipfel des heiligen Berges Mao-Shan liegt seit über 2000 Jahren ein Wallfahrtsort mit einer Ruine des taoistischen Tempels De-You Guan. Zuletzt war er 1316 von einem mongolischen Kaiser renoviert worden. Die Wiederbelebung des Ortes wurde von der Gemeindeverwaltung und den Priestern aus touristischen und religiösen Zielen initiiert; der Architekt hat die Beteiligten von einer modernen Erweiterung überzeugt, um die Ruine zu bewahren und einen spirituellen Raum mit Bezug zum Bestand zu bauen.
Mit einem historischen Plan und klassischen architektonischen Typologien konnte der Architekt die ehemalige Gebäudeform rekonstruieren, die ursprüngliche Kontur abstrahieren und zusätzlich eine lichtdurchlässige Decke abhängen. Diese tritt mit der alten Struktur in einen Dialog. Aus der Kombination von Mehrdeutigkeit und Kontinuität ließ sich ein verwinkelter Raum für metaphysische Zwecke gestalten. Die ursprünglich eng unterteilten Schreine und Terrassen wurde zu einer Abfolge von verschiedenen Ebenen weiterentwickelt. Das einfallende Tageslicht grenzt die verschiedenen Funktionen voneinander ab und erzeugt so eine dramatische und charmante Atmosphäre im Inneren.



Fakten
Architekten Tao Jin, Peking
aus Bauwelt 1-2.2015
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