Bauwelt

24.2016

Bauwelt 24.2016 vom 21.06.2016

Gemeinwohl bauen

Überall in Europa bilden sich Gruppen, die das Gefühl haben, dass es auch anders gehen muss. Mit hunderten Freiwilligen betreiben sie zum Beispiel eine Bibliothek, die die Stadt einsparte, oder geben mit ihrem Engagement Gegenden Hoffnung, in denen bisher jede Stadterneuerung scheiterte. Die Wirkung solcher Projekte überschreitet dabei immer ihren offensichtlichen, rein praktischen Wert. Hier wird über den Nutzen für die Beteiligten hinaus am Gemeinwohl gebaut.
Überall in Europa bilden sich Gruppen, die das Gefühl haben, dass es auch anders gehen muss. Mit hunderten Freiwilligen betreiben sie zum Beispiel eine Bibliothek, die die Stadt einsparte, oder geben mit ihrem Engagement Gegenden Hoffnung, in denen bisher jede Stadterneuerung scheiterte. Die Wirkung solcher Projekte überschreitet dabei immer ihren offensichtlichen, rein praktischen Wert. Hier wird über den Nutzen für die Beteiligten hinaus am Gemeinwohl gebaut.

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Es geht auch anders!

Ob beim Bäcker, im Café oder auf Partys – sobald man etwas intensiver mit Menschen ins Gespräch kommt, zeigt sich eine Unzufriedenheit mit dem Zustand der Gesellschaft.

Autor: Schultz, Brigitte, Berlin

Ob beim Bäcker, im Café oder auf Partys – sobald man etwas intensiver mit Menschen ins Gespräch kommt, zeigt sich eine Unzufriedenheit mit dem Zustand der Gesellschaft. mehr

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Urban Guru

Jane Jacobs zum 100. Geburtstag

Autor: Schubert, Dirk

Jane Jacobs zum 100. Geburtstag mehr

Seite 6
Hands On

Eine Konferenz in Wien formulierte den Wert von DesignBuild für die Architekturausbildung und für die Gemeinschaft

Autor: Meyer, Friederike, Berlin

Eine Konferenz in Wien formulierte den Wert von DesignBuild für die Architekturausbildung und für die Gemeinschaft mehr

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IN TRANSIT

Acht Goethe-Institute in Europa vernetzten ein Jahr lang fünfzehn Bürgerinitiativen

Autor: Schultz, Brigitte, Berlin

Acht Goethe-Institute in Europa vernetzten ein Jahr lang fünfzehn Bürgerinitiativen mehr

Seite 8
Blumenpott und Spontanparty

Eine Freiraum-Fibel informiert darüber, was bei Aktionen im Freiraum möglich und was erlaubt ist

Autor: Braun, Konrad und Bruns, Laura

Eine Freiraum-Fibel informiert darüber, was bei Aktionen im Freiraum möglich und was erlaubt ist mehr

Seite 10
The Dialogic City

Berlin wird Berlin

Autor: Kuhlmann, Elmar, Berlin

Berlin wird Berlin mehr

Seite 10
Von Augsburg lernen

Flucht, Migration und Bürger­engagement – 40 Projekte

Autor: Meyer, Friederike, Berlin

Flucht, Migration und Bürger­engagement – 40 Projekte mehr

Seite 11
Leipzig.

Die neue urbane Ordnung der unsichtbaren Stadt

Autor: Landes, Josepha, Dresden

Die neue urbane Ordnung der unsichtbaren Stadt mehr

Seite 14
Das Gemeinwohl – ein altes Fundament für neue Entwicklungen

Warum halten wir uns nicht an die Gesetze, die uns Gemeinwohl ins Stammbuch schreiben? Alles nur die Schuld böser Kämmerer und Finanzminister, die auf Kosten der Bürger ihren Haushalt sanieren? Wenn es doch nur so einfach wäre. Die ...

Autor: Burgdorff, Frauke, Bonn

Warum halten wir uns nicht an die Gesetze, die uns Gemeinwohl ins Stammbuch schreiben? Alles nur die Schuld böser Kämmerer und Finanzminister, die auf Kosten der Bürger ihren Haushalt sanieren? Wenn es doch nur so einfach wäre. Die ... mehr

Seite 24
ExRotaprint in Berlin

Die deutsche Hauptstadt boomt, die Immobilienpreise überschlagen sich. Schlechte Zeiten für alle Mieter? Nicht im Gewerbehof ExRotaprint. Denn die Betreiber haben das Gelände dauerhaft der Spekulation entzogen. Sie verzichten auf private ...

Autor: Crone, Benedikt, Berlin

Die deutsche Hauptstadt boomt, die Immobilienpreise überschlagen sich. Schlechte Zeiten für alle Mieter? Nicht im Gewerbehof ExRotaprint. Denn die Betreiber haben das Gelände dauerhaft der Spekulation entzogen. Sie verzichten auf private ... mehr

Seite 30
Das Süntellädchen in Flegessen

Die Zukunftsfähigkeit von gleich drei Dörfern ist durch das Süntellädchen im niedersächsischen Flegessen gesichert. In Zeiten von Dörfersterben und Abbau lokaler Ökonomien und Versorgungsstrukturen haben die Bewohner die Initiative ...

Autor: Küppers, Susanne, Köln

Die Zukunftsfähigkeit von gleich drei Dörfern ist durch das Süntellädchen im niedersächsischen Flegessen gesichert. In Zeiten von Dörfersterben und Abbau lokaler Ökonomien und Versorgungsstrukturen haben die Bewohner die Initiative ... mehr

Seite 32
Die Rohrmeisterei in Schwerte

Die „Bürgerstiftung Rohrmeisterei Schwerte“ zeigt: Gemeinnütziges Engagement lässt sich mit unternehmerischem Denken und Handeln verknüpfen. Sie macht sich so unabhängig von städtischen Zuschüssen. Ein Ortsbesuch bei einem ganz ...

Autor: Küppers, Susanne, Köln

Die „Bürgerstiftung Rohrmeisterei Schwerte“ zeigt: Gemeinnütziges Engagement lässt sich mit unternehmerischem Denken und Handeln verknüpfen. Sie macht sich so unabhängig von städtischen Zuschüssen. Ein Ortsbesuch bei einem ganz ... mehr

Seite 36
Bonni in Gelsenkirchen

Was tun, wenn die Kirche soziale Angebote wegspart? Der Pfarrer der evangelischen Lukasgemeinde ist mit seinen Schäfchen neue Wege gegangen. Er betreibt sein Gemeindezentrum nun in Trägerschaft einer Stiftung, die unter ihrem Dach so ...

Autor: Crone, Benedikt, Berlin

Was tun, wenn die Kirche soziale Angebote wegspart? Der Pfarrer der evangelischen Lukasgemeinde ist mit seinen Schäfchen neue Wege gegangen. Er betreibt sein Gemeindezentrum nun in Trägerschaft einer Stiftung, die unter ihrem Dach so ... mehr

Seite 40
Die Alte Samtweberei in Krefeld

Mit einer Millionen Euro Initialkapital hat die „Montag Stiftung Urbane Räume“ in Krefeld eine Initialzündung für positive Stadtentwicklung geschaffen. In den Gebäu­den einer ehemaligen Samtweberei versammelt sie nicht nur ...

Autor: Beierlorzer, Henry

Mit einer Millionen Euro Initialkapital hat die „Montag Stiftung Urbane Räume“ in Krefeld eine Initialzündung für positive Stadtentwicklung geschaffen. In den Gebäu­den einer ehemaligen Samtweberei versammelt sie nicht nur ... mehr

Seite 48
Bellevue di Monaco in München

In München machen Aktivisten vor, wie man selbst in gentrifizierter Innenstadtlage Freiräume schaffen kann. Aus satirischen Aktionen für den Erhalt einer städtischen Liegenschaft wurde Ernst: Die Stadt München hat den Abriss gestoppt ...

Autor: Kleilein, Doris, Berlin

In München machen Aktivisten vor, wie man selbst in gentrifizierter Innenstadtlage Freiräume schaffen kann. Aus satirischen Aktionen für den Erhalt einer städtischen Liegenschaft wurde Ernst: Die Stadt München hat den Abriss gestoppt ... mehr

Seite 52
Das Bürgerbad Schwerte im Elsetal

Das Freibad schließen? „Nicht mit uns!“, sagten die Schwerter Bürger und organisierten das erste Bürgerbegehren Nordrhein-Westfalens. Seit über zwanzig Jahren betreibt nun eine engagierte Gruppe das Bad in Eigenregie, mit ...

Autor: Gehm, Kristin; Bittner, Franziska, Berlin

Das Freibad schließen? „Nicht mit uns!“, sagten die Schwerter Bürger und organisierten das erste Bürgerbegehren Nordrhein-Westfalens. Seit über zwanzig Jahren betreibt nun eine engagierte Gruppe das Bad in Eigenregie, mit ... mehr

Seite 54
Das Gundeldinger Feld in Basel

Der Blick in die Schweiz lohnt nicht nur wegen guter Architektur. Im Land der Banken finden sich auch gemeinwohlorientierte Großprojekte, die eine genaue Betrachtung wert sind. Herausragendes Beispiel ist das Gundeldinger Feld: Hier haben ...

Autor: Buser, Barbara, Basel

Der Blick in die Schweiz lohnt nicht nur wegen guter Architektur. Im Land der Banken finden sich auch gemeinwohlorientierte Großprojekte, die eine genaue Betrachtung wert sind. Herausragendes Beispiel ist das Gundeldinger Feld: Hier haben ... mehr

Seite 60
Das Kompott in Chemnitz

Als Initiative von offizieller Seite ernst genommen zu werden, ist oft schwierig. Wenn die Mitglieder dann noch jung und „alternativ“ sind, umso mehr. Das basisdemokratisch organisierte Kompott hat es trotzdem geschafft. Mit viel Elan ...

Autor: Stellmacher, Michael, Leipzig; Heise, Hannes, Leipzig; Gräwe, Christina, Berlin

Als Initiative von offizieller Seite ernst genommen zu werden, ist oft schwierig. Wenn die Mitglieder dann noch jung und „alternativ“ sind, umso mehr. Das basisdemokratisch organisierte Kompott hat es trotzdem geschafft. Mit viel Elan ... mehr

Seite 64
Schaubühne Lindenfels in Leipzig

Seit über 20 Jahren machen die Schauspieler der Schaubühne Lindenfels nicht nur anspruchsvolles Theater, sondern sanieren auch in mühevoller Kleinarbeit ihren Spielort. Das einst volkseigene „Lichtspieltheater“ wird heute als ...

Autor: Eickhoff, Antje; Bittner, Franziska, Berlin

Seit über 20 Jahren machen die Schauspieler der Schaubühne Lindenfels nicht nur anspruchsvolles Theater, sondern sanieren auch in mühevoller Kleinarbeit ihren Spielort. Das einst volkseigene „Lichtspieltheater“ wird heute als ... mehr

Seite 68
Utopiastadt in Wuppertal

Damit eine Stadt für alle keine Utopie bleibt, haben Wuppertaler im alten Bahnhof Mirke ein Denklabor eingerichtet. Im Hauptquartier ihrer „Utopiastadt“ knüpfen sie Netzwerke, verwirklichen Konzepte, reparieren Fahrräder, verkaufen ...

Autor: Eickhoff, Antje, Bonn; Gräwe, Christina, Bonn

Damit eine Stadt für alle keine Utopie bleibt, haben Wuppertaler im alten Bahnhof Mirke ein Denklabor eingerichtet. Im Hauptquartier ihrer „Utopiastadt“ knüpfen sie Netzwerke, verwirklichen Konzepte, reparieren Fahrräder, verkaufen ... mehr

Seite 72
Weitere Informationen zur gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung

Tipps, Tricks und gute Beispiele. Allgemeines und Wichtiges. Internetseiten der Projekte im Heft

Autor: Red.

Tipps, Tricks und gute Beispiele. Allgemeines und Wichtiges. Internetseiten der Projekte im Heft mehr

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